Ein autobiografischer Film von einem Iren für Iren. Wenn man als Außenstehender die Lebensverhältnisse (glücklicherweise) nicht erlebt hat, ist der Film nicht ganz so emotional bewegend. Und wenn man die historischen Fakten bereits kennt, erfährt man leider auch nicht viel Neues. Der Film ist (in s/w) gut gemacht - ich gehöre nur nicht zur (irischen) Zielgruppe, weswegen meine Bewertung sehr subjektiv ist.

Wenn man nicht zuviel von einer US-RomCom erwartet, kann man den anspruchslosen, aber stellenweise durchaus lustigen Film ruhig anschauen.

Weil der Humor schon einige Jahre ins Land gegangen ist, sind die einzelnen Storys heute nicht mehr ganz so unterhaltsam wie damals. Die DVD lohnt sich eigentlich nur, wenn man die beiden TOP-Schauspieler 'mal in ihren Anfangsjahren sehen will.

Der Film behandelt eindrucksvoll das Tabu der Hilfe zum selbstbestimmten Sterben, das heute eigentlich keines mehr sein dürfte bzw. müsste. Das Remake ist ganz ordentlich gelungen, aber das dänische Original "Silent Heart" ist besser.

Erschütternde Geschichte - aber das Paar macht anschließend leider alles falsch, was es falsch machen kann.

Einer der schlechtesten Filme, die ich je gesehen habe:
Teil 1: Eine Frau läuft 20 Minuten durch die Stadt, telefoniert, beleidigt und wird beleidigt.
Teil 2: Eine willkürliche Collage von Bildern mit Kommentaren.
Teil 3: Eine ausufernde Elternversammlung.

Fesselnd, sehenswert, gute Schauspieler und vielschichtige Charaktere - Nicht das übliche Gut gegen Böse - Jeder hat gute und schlechte Seiten. Außerdem guter Einblick in die (Schein-) Finanz-Welt.

Es sind zwar sehr schöne Bilder, aber es ist eine mystische, ziemlich langatmige Verfilmung der Geschichte ohne Spannung und ohne eine einzige Erklärung.

Hervorragender Film seiner Zeit, der zurecht zu Arthouse gehört. Mit wenig Aufwand, etwas Komik und Tragik wird eine berührende Geschichte erzählt, welche im Kontext des niedergehenden Bergbaus Englands spielt.

Der Film schafft es sehr gut, die Besetzung der Insel im 2. Weltkrieg mit ihren schrecklichen Folgen zu schildern und gleichzeitig eine emotionale Bindung zu den Figuren herzustellen. Das Beziehungsgeflecht der Personen sorgt für Spannung. Das Ende ist ein wenig vorhersehbar und etwas zu romantisch. Insgesamt ein sehenswerter Film. Nur der deutsche Titel ist mal wieder nichtssagend - im Gegensatz zum englischen Original.

Vorsicht! Dieser Film ist gut, aber nicht mit typischen Kostümfilmen zu vergleichen. Der historische Kontext, die Intrigen und die Dekadenz können sogar authentisch sein, die Kostüme teilweise, der Umgangsstil jedoch keinesfalls. Dieses Experiment kann man mögen - muss man aber nicht. Die Story und die drei Hauptfiguren sind bereits hervorragend. Was sollen die zeituntypischen Abwandlungen dann zusätzlich noch bewirken? Die teilweise übertriebene Ausdrucksweise und den absurden Tanz haben weder die Story, noch die Figuren nötig. Diese beleidigen eher die Intelligenz des Zuschauers. Die unorthodoxen Kameraperspektiven und die extremen Weitwinkel sind dagegen durchaus interessant. Ich habe nichts gegen besondere bzw. moderne Stilmittel, wenn diese einem bestimmten Zweck dienen. Diesen konnte ich hier jedoch nicht erkennen. Trotzdem sollte man sich den Film wegen des ausgezeichneten Spiels der drei Hauptdarstellerinnen ansehen.

Obwohl ich Musicals überhaupt nicht mag, fand ich den Film gut. Weil es eine nette (wenn auch einfache), unterhaltsame Story ist, die intelligent und mit witzigen Choreografien umgesetzt wurde. Die Beiden sind seit "Crazy, Stupid, Love" sowieso ein Traumpaar auf der Leinwand - bitte mehr von ihnen. Über den Oscar kann man streiten - wie bei vielen Filmen.
An Benso: Daumen hoch. Wer einen Musical-Film ausleiht und nach 20min abschaltet, weil getanzt und gesungen wird, sollte in seiner Kritik berücksichtigen, dass möglicherweise nicht der Film die Schuld trägt. Ich gehe ja auch nicht ins Stadion und ärgere mich dann, dass 22 Leute um 1 Ball kämpfen.