Kritiken von "videogrande"

Beast - Jäger ohne Gnade

Schütze deine Familie.
Abenteuer, Thriller

Beast - Jäger ohne Gnade

Schütze deine Familie.
Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.02.2024
"Beast" ist ein Tierhorrorfilm, der mal nicht aus dem Trashgenre kommt und der halbwegs ernst gemeint ist. Erstaunlicherweise ist der Streifen ein echter Rohrkrepierer. Seine Hochglanzoptik und die computergenerierten Löwen werden ihm zum Verhängnis. Alles wirkt überaus künstlich, fast wie in der Realversion vom "König der Löwen" und nie hab ich als Zuschauer mal richtig mitgefühlt. Das Untier sieht zwar so übel nicht aus, aber man spürt doch in jeder Szene, dass irgendetwas nicht stimmt. Uncanny Effekt nennt man wohl dieses Phänomen, das Zuschauer meistens bei per CGI verjüngten Darstellern haben. Und ein Horror- oder Abenteuerfilm, bei dem der gruselige Hauptdarsteller versagt, bei dem bin ich dann raus. Hinzu kommt, dass der Film zu eintönig vor sich hinplätschert und gefühlt ewig dasselbe zeigt. Wenn dann so ein Riesentier auch noch langsamer als die Opfer dargestellt wird, es eigentlich schon unter dem Auto ist und den Papa doch nicht schnappt und es zu einem finalen Endkampf kommt, bei dem die knapp 200 kg Bestie im wahrsten Sinne "nicht ins Gewicht fällt" und ein wenig rumgeknabbert wird, anstatt den Menschen mit einem Prankenhieb zu zerreißen, dann ist der Gipfel der Unglaubwürdigkeit erreicht. Fazit: Mäßig spannender Thriller ohne Pep mit viel zu viel Unrealismus. Mein Tipp: Stattdessen "Der Geist und die Dunkelheit" schauen. Der zeigt, wie Löwenterror auszusehen hat.

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Bodies Bodies Bodies

Hier ist niemand sicher.
Thriller

Bodies Bodies Bodies

Hier ist niemand sicher.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.02.2024
Puh, das soll also eine Horrorkomödie sein? Warum? Weil der Twist am Ende rückwirkend alles lustig erscheinen lassen soll? Oder weil der Veteranen-Veterinärvergleich ein Brüller sein soll? Witzig ist hier rein gar nichts, noch nicht mal unfreiwillig. Dieser absolut öde, eintönige Streifen soll so eine moderne Art "Who-Dunn-It-Movie" im Stile von Agatha Christie sein. Ich kann aber eigentlich nur berichten, dass er todlangweilig ist und seine hippen Girls zeigt, wie sie im Halbdunkel durch ein Haus irren und sich gegenseitig zickenmäßig verdächtigen. Allesamt unsympathisch. Die Story ist so flach, dass man kaum glauben kann, dass es Geldgeber für diese Schlaftablette gab. Ein Warnzeichen gibt es: Man hat keine Bluray davon produziert. Der Mist war den Machern nur eine DVD wert. Fazit: Ein schrecklicher Film! Weder Komödie noch Thriller. Eher ein Teeniedrama mit langweiligen Dialogen und wenig Handlung.

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John Wick - Kapitel 4

Thriller, Action, 18+ Spielfilm

John Wick - Kapitel 4

Thriller, Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.02.2024
Das Tötungsballett des John Wick geht in seine, komplett durchgestylte, 4. Runde. Das ist wie immer optisch herausragend anzusehen. Der Regisseur hat ein Auge für das Detail und die richtige Kameraposition. Jedes Bild ist durchkomponiert und reinstes Eyecandy. Auch die Kampfszenen sind perfekt und teils spektakulär choreografiert. Gerade nach dem Finale von Teil 3, dessen überraschender Twist hier leider nicht wirklich erklärt wird, ist klar, dass "JW" ein an der Realität vorbeiarbeitendes "Over The Top" Spektakel ist. Er und andere stecken Unglaubliches ein. Trotz einer Lauflänge von fast 3 Stunden vergeht die Zeit nahezu wie im Fluge. Nahezu, denn es sind jetzt auch echte Ermüdungserscheinungen auszumachen. Zum einen wirkt Keanu deutlich langsamer, zum anderen hat die Story wenig Inhalt, bietet bewährten Figuren kaum Platz und wirklich bleibende Momente sehe ich nur im Finale. Würde man die teils übertrieben langen Kämpfe herausschneiden, bliebe nicht viel Lauflänge übrig. Und trotzdem mag ich nicht von "Style over Substance" reden, denn es gibt doch Platz für kleine Entwicklungen. Nicht immer logisch, aber eben unterhaltsam. Das Ende könnte und sollte man als endgültig betrachten. Es ist genug erzählt und gezeigt worden und ein 5. Teil, so cool er wäre, würde nur nochmal Bewährtes aufwärmen. Fazit: Ein John Wick eben. Cool, stylish, kurzweilig aber doch im Rückwärtsgang mit eindeutig zu viel sinnlosem Geballer. Ein guter Abschluss der Serie. Hoffen wir mal.

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Earth Rescue Day

Die letzte Hoffnung der Menschheit.
Action, Science-Fiction

Earth Rescue Day

Die letzte Hoffnung der Menschheit.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.02.2024
"Earth Rescue Day" gehört, man kann es anhand des Covers schon ahnen, zu einer ganzen Reihe von China-Trash, der zur Zeit den Markt überschwemmt. Von "Mutant Ghost Girl" bis "Shark Escape" ist einiges dabei. Die Filme sind alle auf Hochglanz getrimmt und sehr offensichtlich im Studio vor Greenscreen aufgenommen. Die Tricks, hier insbesondere eine Verfolgungsjagd zweier fliegender Autos, sind dabei äusserst schlecht. Wir sprechen von einer Optik wie bei einem billigen KIKA Animationsfilm. Unter Teenagern wird auch die Zielgruppe zu finden sein. Aufgezogen ist dieser SF Streifen wie eine Komödie im Mangastil und bietet auch das übliche Overacting. Geräubert wurde wieder mal überall. Man erkennt Parallelen zu "Ready Player One", "Edge of tomorrow", "Das 5. Element", "Alien" und vielen mehr. Wenn man das weiß und das Teil als trashige Realverfilmung eines Comics betrachtet, dann funktioniert die nerdige Unterhaltung auf spaßige Weise. Aber das Niveau liegt tiefer, als die hochentwickelten, unterirdischen Städte, welche die Menschheit "logischerweise" trotz Alieninvasion bauen konnte. Am Ende wirds etwas träge und mit Pathos belegt. Fazit: Nur für Mangaliebhaber geeignet, die in der Lage sind, das Hirn auch mal abzuschalten. Dies ist ein überdrehter Mix aus vielen Filmen mit asiatischem Humor und jeder Menge Übertreibungen, der für ein sehr junges Puplikum gedacht ist und der viel Potenzial verschenkt.

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Dracula - The Dark Lord

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.02.2024
WTF? - Was soll das sein? Man hätte es ahnen können, nachdem man den Trailer, dieses wilde, stakkatohafte Gemetzel, die Vergewaltigung des Zelluloids, gesehen hat. Sehen Sie den bitte als Warnung an! Oder schauen Sie mal, ohne das werten zu wollen, wo dieser Film produziert wurde. Ehrlich gesagt, kann ich den Streifen nicht gerecht bewerten, denn ich habe nach nur 5 Minuten die Notbremse gezogen. Allein der Vorspann scheint schon einem Marvelfilm entnommen zu sein. Eine Mischung aus Addams Family und James Bond, hauptsache 3D Effekte. Und dann beginnt er, der Monolog. Wir sehen einen Mann, vermutlich den Titelgeber, in einem Matrix-Ledermantel über einen Friedhof strolchelnd Grabsteine tätscheln. Dabei ununterbrochenes, vermeintlich intelektuelles Geschafel, wohl Bibelzitate, aus dem Off. Was ich sagen kann ist, dass hier wohl versucht wurde, eine künstlerisch anspruchsvolle, moderne Adaption, angesiedelt in der Gegenwart zu fabrizieren. Das Ganze auf billigstem, laienhaftem Niveau mit nichtssagenden Darstellern und wirrer Kameraführung. Fazit: Dracula, was hat man dir nicht schon alles angetan? Aber dieser Film, und das weiß man wirklich nach 5 Minuten, ist Grütze, verschwendete Lebenszeit und die Beleidigung eines jeden Cineasten

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Graf Dracula

Liebe ist unendlich - sie ist stärker als der Tod...
Horror

Graf Dracula

Liebe ist unendlich - sie ist stärker als der Tod...
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.02.2024
Diese Verfilmung des berühmten Romans von Bram Stoker leidet darunter, dass sie etwas uninspiriert und lieblos runtergekurbelt wurde. Das liegt zum einen daran, dass es sich um eine niedrig budgetierte TV-Produktion handelt, die man an Schauplätzen gedreht hat, die manchmal unpassend wirken und das man ohne Spannungsaufbau gearbeitet hat. Kurz gesagt, das Teil ist langweilig und bis auf Jack Palance, der einen tragischen Dracula mit viel Tiefe gibt, sind alle Darsteller Schlaftabletten ohne jegliches Charisma. Zugute halten muss man aber, dass man sich erstmals sehr dicht an die Vorlage gehalten hat. Um bei dem Film mitzukommen, sollte man diese gelesen haben, da auch viel weggelassen wurde und man sich zusammenreimen muss, was z.B. auf dem Schiff "Demeter" geschehen ist oder was aus Jonathan Harker und den 3 Vampirinnen wurde. Fazit: Die wohl langweiligste Dracula Verfilmung punktet mit einem erstaunlich gut spielendem Jack Palance aber bietet überhaupt keine Atmosphäre oder spannende Gruselunterhaltung.

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Die Stunde wenn Dracula kommt

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.02.2024
Eine wahrhafte Perle des Gothic Horrors und noch dazu eine europäische Produktion aus Italien. Mit angeblich geringem Budget hat Mario Bava hier einen ungeheuer atmosphärischen Gruselfilm geschaffen. Bis ins kleinste Detail stimmen die Kulissen. Grüfte voller Spinnweben, Geheimgänge, nebelverhangene Wälder und Moore, schiefe Grabsteine und gruselige Geräusche. Der Film steht den Klassikern aus den Häusern Universal und Hammer in nichts nach. Im Gegenteil, besitzt er doch, gemessen am Entstehungsjahr, brutale Szenen. Die Auferstehungssequenz ist grandios getrickst. Manche Kameraeinstellung ist ungewöhnlich und zeugt vom eigenwilligen Stil Bavas. Zwar ist es merkwürdig, dass die Hexe selbst geschwächt im Sarg liegt, während ihr Geliebter Dracula (übrigens nur in der deutschen Synchro so genannt) recht agil ist und im letzten Drittel der Film etwas an Kurzweiligkeit verliert aber im Ganzen kann er Fans des Genres nur begeistern und ist zu Recht für einige ein Kultfilm. Fazit: Ein Klassiker! Mit Herzblut und viel Sinn für schauerliche Atmosphäre gemachter Grusler alter Schule.

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Das Blutgericht der reitenden Leichen

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.02.2024
Und schon sind wir beim 4. und letzten Teil der Reihe um die reitenden Knochenköppe angekommen. Es gibt seit neuestem einen 5. Film, der soll aber inoffiziell sein. Was immer das heißen mag. Nach der überaus langweiligen Kreuzfahrt mit dem Geisterschiff sind die Reiter in gewohnter Manier auf ihren Pferden unterwegs, von denen wir immer noch nicht wissen, wo sie herkommen. Die "Handlung" wurde variiert, hier werden den Templern Opfer dargebracht. Das nimmt ihnen etwas vom Schrecken, da die Dorfbewohner viel bösartiger sind. Inzwischen ahne ich, warum viele diese langweiligen Gurken, die alle Einzelfilme sind und keinen inhaltlichen Zusammenhang haben, als Kultfilme bezeichnen. Das Design der Untoten ist gelungen und einprägsam, die Musik lässt einem Schauer über den Rücken laufen und die schon etwas harten Bluteffekte waren in den 70ern wohl fast skandalös und führten zur Beschlagnahme. Und das lockt jeden Horrorfan aus der Gruft. Das ändert nichts daran, dass die Filme trashig und vor allem extrem langatmig mit viel Naivität und ungewolltem Humor inszeniert sind. Teil 4 ist aber überraschend kurzweilig. Erstmals bin ich nicht gelangweilt, weil man zügiger durch die Story schreitet. Die Effekte sind (in der FSK 18) härter, die Untoten detailierter im Bild. Dafür hat man an Gruselatmosphäre verloren. Fazit: Zusammen mit Teil 2 ist dies der "beste" der Reihe. Viel geboten bekommt man zwar nicht aber zumindest guckt man nicht mehr verzweifelt zur Uhr.

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Das Geisterschiff der schwimmenden Leichen

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.02.2024
Gut finde ich schon mal, dass man Teil 3 eine neue und gar nicht mal schlechte Idee verpasst hat. Der Titel verräts: Hier wird nicht geritten. Das ist auch das einzige, was man gut finden kann. Bald kann man die Schmunzler nicht mehr unterdrücken, denn unfreiwillige Komik macht sich breit, wenn man zwei leichtbekleidete Mädchen in einem offenen Motorböötchen zu Werbezwecken nahe Grönlands aussetzt und die so gar nicht frieren wollen. Ok, in der anderen Dimension herrscht Tropenklima aber mehr Klamotten hatten die Damen vorher auch nicht an. Erneut ziiiieeeht sich die Szenerie wie Kaugummi und kommt nicht auf den Punkt. Den ersten untoten Templer erblicken wir nach quälenden 36 Minuten. Davor und auch danach gibts belangloses Gelaber und ellenlanges Rumgestrolche auf dem Geisterschiff. Nach 57 Minuten die erste und einzige Goreszene, nach einer Schneckentempo-Verfolgungsjagd die sich minutenlang und fast schon nervig hinzieht. Diese, für die 70er erststaunlich harte, Szene hat den Film mal auf den Index gebracht. Und was verboten war, wurde automatisch Kult. Fazit: Das Geisterschiff der Langeweile! Ein Drehbuch ohne Einfälle und Szenen, die sich wiederholen und ermüdend hinziehen. Einzig die Gruselatmosphäre ist gelungen.

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Die Rückkehr der reitenden Leichen

Die Geisterfahrt des Horrors geht weiter!
Horror

Die Rückkehr der reitenden Leichen

Die Geisterfahrt des Horrors geht weiter!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.02.2024
Der 2. Teil der aus unerfindlichen Gründen zum Kult erhobenen Filme fängt im Grunde gleich unlogisch an, denn die Blendung der Templer ging im Vorfilm anders vonstatten. Doch schnell merkt man, dass dies keine Fortsetzung, sondern ein eigenständiger Film ist, der nicht anknüpft sondern eine alternative oder neue Geschichte um die "reitenden Leichen" erzählt. Das ist etwas schade aber wirkt wie ein 2. Versuch, dieselbe Geschichte dramaturgisch etwas besser zu erzählen. Das gelingt auch, denn diesmal ist der Film nicht wirr sondern hat eine Struktur durch ein besseres Drehbuch und routiniertere Darsteller. Auch sind in der ungeschnittenen Version für das Jahr 1973 sehr brutale Szenen zu sehen. Die Story scheint John Carpenter zu " The Fog" inspiriert zu haben. Enttäuschend ist die Tatsache, dass man viele Szenen einfach wiederverwendet hat und das Endergebnis schon wieder recht langweilig durch sich zu lang ziehende Szenen ist. Atmosphärisch ist dank des gruseligen Chorgesanges und der Kostüme noch was rausgeholt worden aber am Schluss stehen die Toten nur noch rum als wüsste man nichts mit Ihnen anzufangen. Fazit: Netter Schauerfilm der deutlich blutiger, besser und mainstreamiger als der Vorgänger ist.

ungeprüfte Kritik

Die Nacht der reitenden Leichen

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.02.2024
Die reitenden Leichen" kenne ich von Kindesbeinen an, weil mich deren Super8 -Verpackung aus so manchem Kaufhaus angelacht, bzw. mich gegruselt hat. Die Filme haben einen erstaunlichen Bekanntheitsgrad. Erstaunlich auch, dass ich bislang nur einen der 4 Filme mal irgendwann im Fernsehen sah. Nun war es also so weit. Und was soll ich sagen? Ich zitiere mal das Filmlexikon: „Ein holprig inszenierter Horrorfilm, der Elemente des Vampirfilms mit Motiven der iberischen Vergangenheit zu verknüpfen versucht, aber nicht mehr als eine verrückte Reihung diverser Versatzstücke des Genres zuwege bringt.“ Und das ist wirklich wahr. Das der Film zum Kult wurde kann nur an der, im Herstellungsjahr ungewohnten, Brutalität, etwas nackter Haut und dem Aussehen der Klappermänner selbst liegen. Der Film ist nämlich schlecht gemacht. Szenen ziehen sich unglaublich hin. Allein der Marsch der Frau zu dem Dorf, durchs Haus, mitsamt erster Attacke nimmt fast den halben Film ein. Es passiert im Grunde wenig. Ich habe mich extrem gelangweilt und auch über übertriebene Jumpscares amüsiert. Nun, 1972 mag das was ganz tolles gewesen sein, aber die alten Hammer Klassiker sind wenigstens atmosphärisch inszeniert worden. Dieser ist eher trashig. Logikfehler gibts auch zu Hauf (wo kamen die Pferde her?) und das Ende ist reichlich unbefriedigend. Fazit: Handwerklich schlecht und langweilig inszenierter Horrorfilm, der wirklich nur aufreiht und kaum zusammenhängend inszeniert wurde.

ungeprüfte Kritik

One More Shot

Action, 18+ Spielfilm

One More Shot

Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.02.2024
Anfänglich dachte ich, jetzt serviert man uns einen Superheldenfilm, der "Ironman" kopiert. Jedoch ist das nur eine kurze Einleitung, ansonsten bleibt das Actiongewitter bodenständiger. Wer "The Raid" kennt und mag, wird eventuell auch diesen Film hier mögen, da er harte und schnelle Action zeigt. Allerdings gönnt man dem Hauptdarsteller die übliche, tragische Vorgeschichte. Einen Hauch von nicht ganz so kitschiger Tiefe. Die schauspielerische Leistung besteht aus einem Gesichtsausdruck, da hatte selbst der junge Arnold mehr drauf. Die Tricks sind als solche erkennbar aber dennoch ok. Ein Meilenstein oder herausragender Streifen ist "One More Shot" nicht geworden. Es begibt sich mal wieder eine Ein-Mann-Armee auf eine Egoshooter ähnliche Actionhatz. Das ist aber kurzweilig und rasant in Szene gesetzt, so das man sich nicht langweilt oder, wie anfänglich befürchtet, von CGI erschlagen wird. Leider ruckelt das Bild mal wieder, wie so oft bei asiatischen Filmen. Wovon der etwas überzogene Film eigentlich handeln soll, erschließt sich umständlich über Umwege und letztlich einem fast ahnbaren und etwas hanebüchenen Twist. Das Ende macht eine Fortsetzung möglich, die wäre aber dann wohl doch im Ironman-Stil. Fazit: Schneller, etwas wackeliger Actionkracher aus China, der trotz vertrackter Story solide Unterhaltung bietet.

ungeprüfte Kritik

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie

Drama, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.01.2024
Was sich anhört wie eine philosophische Abhandlung oder ein M. H. Rosenmüller-Film ist nur die, mit ständiger Partymucke untermalte, Girlie-Version von "Täglich grüßt das Murmeltier". Wir haben es also mal wieder mit der Zeitschleifenthematik zu tun. Dieser Streifen hat es allerdings geschafft, mich nach kurzer Zeit wegen der ganzen pseudocoolen Teenie-Gespräche und eben jener Musik, die ich als aufdringlich bezeichnen würde, komplett zu nerven. Zwischenzeitlich wirds dann auch noch langweilig, vorhersehbar und klischeehaft. So ist das gehänselte Mädel deutlich als Außenseiterin dargestellt in Kleidung und Frisur. Der vermeintlich immer gleiche Tag ist dann doch immer wieder anders und man reitet kaum auf der Schiene des Wiedererkennungswertes. Neues wird dem Genre aber in keinster Weise zugefügt. Worauf das hinausläuft ahnt man schnell. Letztlich sehen wir hier ein Teenie Mobbing Drama im Zeitreisegewand und das packt wahrscheinlich nur junge Frauen im Alter von 12 bis 17. Fazit: Timeloop Filme gibt es viele. Nun habe ich auch den langweiligsten derer gesehen. Vergessenswert.

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Die Eiskönigin

Völlig unverfroren
Kids, Fantasy, Animation

Die Eiskönigin

Völlig unverfroren
Kids, Fantasy, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.01.2024
Ich finde es interessant, dass ich "Die Eiskönigin" aus zweierlei Sicht bewerten kann: Mit Kinder- oder Erwachsenenaugen. Während das Kind einen typischen Disneyfilm mit lustigen Charakteren, Abenteuer, Humor und schönen Liedern sieht, geht dem Erwachsenen das extrem viele Gesinge schnell auf den Geist. Olaf, der Schneemann, ist schon ein wenig creepy, wenn er ständig seine Körperteile verliert oder ihm seine Karottennase von hinten durch den Kopf gedrückt wird. Anna und Elsa könnten auch einem Manga entsprungen sein, mit ihren großen Augen und unproportionalen Nasen. Was uns Erwachsene etwas irritieren sollte, ist der komplett aus dem Nichts kommende Wandel einer Hauptfigur, die jemanden töten möchte...dazu aber vorher schon die Gelegenheit völlig ungenutzt verstreichen lässt, ja sogar andere Mordgesellen davon abhält. Etwas Unlogischeres sieht man selten. Das stört Kinder aber überhaupt nicht und darum kann man sagen, dass Disney mal wieder einen Hit gelandet hat. Tolle Animationen und der rechte Mix aus aus Spannung und Witz werden ihnen, vorwiegend den Mädels gefallen. Schon sehr auffällig, die Verweiblichung Disneys in fast allen Filmen der letzten Jahre. Wokeness kann auch übertrieben werden. Fazit: Der Erfolg gibt dem Film recht aber die Glanzzeit Disneys ist vorüber. Doch ehrlicherweise ist er schön gemacht, gefällt den Kindern und das ist doch das Ziel.

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Die Abenteuer des Huck Finn

Abenteuer, Kids, Deutscher Film

Die Abenteuer des Huck Finn

Abenteuer, Kids, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.01.2024
Ich dachte bei Erscheinen des Filmes nur: Wie kann man in Deutschland auf die Idee kommen, einen us-amerikanischen Klassiker zu verfilmen, der noch dazu schon oft auf die Leinwand und ins TV gebracht wurde? Das kann doch nichts werden. Da wusste ich noch nicht, dass man bereits "Tom Sawyer" auch verfilmt hatte und dies hier praktisch die Fortsetzung ist. Erstaunlicherweise habe ich mich geirrt. Zwar ist die Story teilweise etwas altbacken aber mir persönlich macht es gar nichts aus, wenn KEINE Albernheiten und Übertreibungen im Film sind. Man geht respektvoll an die Geschichte heran, würzt sie wohl mit Humor aber auch mit reichlich Abenteuerlichem. Erstaunlich gut gelungen sind die Kulissen und die Western-Atmosphäre. Computertricks leisten einen kleinen Beitrag, um Landschaften entstehen zu lassen. Die Darstellerriege ist für eine solche Produktion ungewöhnlich hochrangig und August Diehl, kaum zu erkennen, gibt eine grandiose Vorstellung. Nebenbei vergisst man auch nicht den Kern des Buches, das Plädoyer gegen Rassismus und für Freiheit. Leider hat man offen gelassen, was aus Jims Frau wurde. Perfekt ist der Film also nicht. Er verdient aber auf keinen Fall die schlechten Bewertungen und dürfte auch einer neuen Generation noch gefallen, sofern die nicht durch "Wilde Kerle" und ähnlichen Kram verdorben ist. Fazit: Fantastisch besetzter Jugendfilm, der etwas aus der Zeit gefallen aber immer noch aktuell ist.

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Monster Busters

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.01.2024
Noch so ein 80er Jahre Film, den ich seinerzeit nicht ernst genommen und erst jetzt gesehen habe. Der "deutsche" Titel "Monster Busters" wollte wohl auf der "Ghostbusters" Welle reiten und so kam er mir wie ein billiges Etwas vor, das man nicht gesehen haben muss. Ich lag sowas von falsch! Das Teil ist eine echte Perle und steckt voller Einfälle, Eastereggs und ist eine Verbeugung vor den alten Universal- und Hammerstudio Produktionen. Jede Einstellung ist liebevoll gemacht und atmet den Geist des guten, alten Gothic Horrors, der seinerzeit natürlich nur noch als Komödie funktionieren konnte. Tricktechnisch bedient man sich bei den Klassikern und hat mit Stan Winston den besten Creature Designer engagiert, den man finden konnte. Lediglich das Drehbuch ist unausgegoren und voller Plotholes. Wie kam das Tagebuch dorthin, woher wusste Dracula wer es hat, usw.? Die Story hätte mehr Zeit benötigt, um zu erklären, wo die Monster genau herkamen, wo Dracula seine 3 Frauen gefunden hat und vieles mehr. Jedoch verzeiht man heutzutage dem Streifen, der glatt von Stephen King sein könnte, diese Fauxpas'. Es zeigt doch, dass man mehr Ideen hatte, als man unterbringen konnte. Fazit: Steht den Goonies und Gremlins kaum in etwas nach. Ein herrlicher Spaß und eine tolle Hommage.

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Mutant Ghost Wargirl

Krieg der Mutanten
Science-Fiction

Mutant Ghost Wargirl

Krieg der Mutanten
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.01.2024
Noch während der Vorspann läuft bekommt man viel zu schnell vorbeirasende Untertitel hingeknallt, welche die Ausgangssituation erklären. Ist das etwa eine Fortsetzung? Verstärkt wird der Eindruck durch die in Ich-Form erzählende Protagonistin. Sie berichtet, was passiert ist. Dabei weiß man doch: "Show, don't tell!" Und sofort wird der Zuschauer in chinesischen Edeltrash geworfen, der hektisch geschnitten ist und überhaupt sehr wild inszeniert wurde. Tricks wie aus der Spielkonsole und Babes in sexy Kleidung warten. Das unterhält 10 Minuten und fällt dann leider komplett auf die Nerven. Dies ist eine Mangaverfilmung für die Tic Toc Generation und Cosplay Fans. Alle Mädels sehen nämlich so aus, als kämen sie von einer Convention. Damit sich möglichst viel bewegt, hat man neben viel Computergrafiken überall sinnlose Ventilatoren installiert, die sich munter drehen. Das Problem ist nur, dass man ohnehin schon nah am epileptischen Anfall steht, wenn man dem irgendwie immer gleichen Treiben zusieht. Die Optik ist zwar stylish und alles erinnert an "Ghost in the shell" und anderen Cyberpunk, doch der Story mag und kann man nicht folgen. Nach dem 10. Blutgespucke und Wegteleportiere hab ich den schnellen Vorlauf gewählt in der Hoffnung, da käme noch irgendwas. Fazit: Optisch ansprechender, viel zu wilder Cyperpunk-Trash mit Fetish Girls und wirrer Action. Für Pokemon- und Mangafans vielleicht erträglich. Für mich, nach viel versprechendem Trailer, eine echte Enttäuschung.

ungeprüfte Kritik

Moloch - Manches sollte vergraben bleiben

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.01.2024
Ein Gruselfilm, der nicht gleich mit der Tür ins Haus fällt, sprich mit lautem Gepolter und vielen Spukereien aufwartet, punktet damit, dass er langsam eine unheimliche Atmosphäre aufbaut und Unbehagen auslöst. So auch "Moloch". Er ist zunächst mal angenehm europäisch und kein Hollywood Reißer. Die Story packt einen und die Idee mit den Moorleichen ist neu und macht neugierig. Als Zuschauer will man also unbedingt bei der Stange bleiben. Die Spannung baut sich kontinuierlich auf und nebenbei wird die Ursprungsgeschichte des Spuks durch ein Theaterstück erklärt. Ein raffinierter Kniff. Alle mysteriösen Ereignisse führen zu einem Finale...das dann einiges bisher Gesehene ad absurdum zu führen und somit unlogisch zu machen scheint. Der Geist war eh immer da, man benötigt die Moorleichen gar nicht. Die wurden auch nicht alle 30 Jahre ausgegraben. Die Besessenheit der einzelnen Personen wirft Fragezeichen auf, bis der Groschen fällt. Das alles macht nach kurzem "Graue Zellen Geklicker" plötzlich richtig Sinn und ist überraschend. Der Film ist ein atmosphärischer Grusler mit Gänsehautgarantie. Fazit: Fesselnder Mysteryhorror dessen Ende zum drüber nachdenken zwingt.

ungeprüfte Kritik

Emergency Declaration - Der Todesflug

Schnall' dich gut an!
Thriller, Krimi

Emergency Declaration - Der Todesflug

Schnall' dich gut an!
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.12.2023
"Emergency Declaration" ist ein ungeheuer spannender Film. Das muss man wirklich sagen. Und er ist ein sehr langer Film. Doch nutzt er seine Lauflänge um eine echte Geschichte zu erzählen und mit dem Zuschauer zu spielen. Als man gerade dachte, dies wäre das völlig unerwartete Ende, für das man Taschentücher bereithalten sollte, wendet sich das Blatt und schließlich wendet es sich noch einmal. Das bringt den Film auf Trab, auch wenn die Dramatik kurzzeitig zunichte gemacht wurde. Im letzten Drittel entwickelt sich der Film zu einer Achterbahnfahrt mit emotionalem Auf und Ab. Jedoch, und nun komm ich wieder mit meinem berühmten "aber", darf man es mit der Logik hier absolut nicht zu genau nehmen. Es entbehrt einiges jeglicher Grundlage, sei es das trudelnde Flugzeug oder die späte "Emergency Declaration", die schon vorher hätte stattfinden können sowie der endende Sprit, der dann doch ewig hält und die Inkubationszeit, die sich entgegen der Aussage reichlich zieht. Andererseits wirkt der Film ungewohnt authentisch, wie es US Filme nicht hinbekommen. Armselig, und darum sehr schade, ist die Kameraarbeit, die mit nebliger Blässe und vielen Linsenlichtreflexen nervt. Fazit: Starbesetzter Thriller der zwiespältig aber letztlich sehr unterhaltsam inszeniert wurde und "Train to Busan"-Vibes versprüht.

ungeprüfte Kritik

Saxana und die Reise ins Märchenland

Das Mädchen auf dem Besenstiel kehrt nach 40 Jahren zurück...
Fantasy, Kids

Saxana und die Reise ins Märchenland

Das Mädchen auf dem Besenstiel kehrt nach 40 Jahren zurück...
Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.12.2023
Wer kennt sie nicht, die tschechischen Märchenklassiker und Kinderfilme der 70/80er Jahre, den "Fliegenden Ferdinand", die "Märchenbraut" und letztlich auch "Saxana - Das Mädchen auf dem Besenstiel"? Alles sehr erinnerungswürdige und charmante Filme und TV Serien mit einem ureigenen Stil. Völlig unerwartet erhielt "Saxana" eine sehr späte Fortsetzung, glücklicherweise vom selben Team und mit fast allen damaligen Darstellern erstellt. Und das spürt man. Zumindest zum großen Teil. Obwohl man sich viel Mühe mit Details und Anspielungen auf den Urfilm gegeben hat, ist der Übergang in die Gegenwart nur halbgar gelungen. Das liegt zum einen an ziemlich üblen Computeranimationen, von denen man viel zu viele einsetzt und auch an der deutschen Synchro, die es mal wieder lustig findet, deutsche Dialekte zu verwenden und auch die Albernheitsgrenze oft überschreitet. Letztlich ist der Film überladen mit Nebenhandlungen und vielen Figuren, die der kleinen Saxana nicht viel Platz einräumen und sie fast zur Nebenfigur machen. Als Serie hätte das besser funktioniert. Fazit: Etwas aus der Mode gekommene Fortsetzung eines Klassikers, die man ohne Vorwissen sehen kann, die aber mit mehr Sinn macht. Kinder werdens trotzdem mögen und die Eltern bekommen gleich wieder Lust, sich das Original mal wieder anzusehen.

ungeprüfte Kritik

Detective Dee und die Armee der Toten

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.12.2023
Nun hat es also auch eine der famosesten , chinesischen Fantasy-Historienreihen erwischt: Detective Dee erhält sein minderwertiges und somit überflüssiges Direct-To-Video-Sequel. Das ist der Wurf von Perlen vor die Säue. Kein Tsui Hark führt mehr Regie, keine schauspielerische Leistung (alle wurden ausgetauscht) mehr erforderlich, keine epische Story und ebensolche Lauflänge mehr.  Das Ding ist ein TV Release mit üblen CGI, fürchterlichen Masken und etwas wirrer, hanebüchener und auch unlogischer Story, die viel zu schnell und banal erzählt wird und beim Zuschauer müdes Gähnen hervorruft. Teilweise verschwinden sogar Figuren aus der Handlung, nachdem sie anfangs eingeführt wurden. Wer aufmerksamer Fan war, konnte diesen Niedergang schon erahnen. Ein Film um den chinesischen Sherlock Holmes (Das Geheimnis des Rattenfluchs) schaffte es nämlich nur noch in den Streamingdienst und wurde komplett verrissen. Das es Di Renjie nun wieder ins Heimkino geschafft hat, ließ hoffen. Aber schnell wird das niedrige Budget ersichtlich und spürbar, dass sich hier kein unterhaltsames Spektakel mehr entwickeln wird. Mit Tränen in den Augen nehme ich Abschied von einem tollen Blockbuster-Franchise aus China. Es wäre ein Wunder, wenn da noch mal was Einzigartiges folgen würde. Fazit: Als Einzelfilm wirr aber akzeptabel. Als Fortsetzung eine Katastrophe

ungeprüfte Kritik

Sisu

Rache ist süß.
18+ Spielfilm, Kriegsfilm, Action

Sisu

Rache ist süß.
18+ Spielfilm, Kriegsfilm, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.12.2023
Wer sich auf "Sisu" einlässt, sollte vorher wissen, dass es sich um ein, nicht in der Realität verwurzeltes, Guilty Pleasure handelt, in dem so einiges absichtlich überzogen ist, was natürlich den Spaß ausmacht. Aus Skandinavien kommen mittlerweile eine Menge Filme, deren Brutalität der eigentliche Witz am Ganzen ist. Wer kein Blut verträgt oder das Lachen über absurde Todesfälle als geschmacklos empfindet, der sollte einen weiten Bogen um "Sisu" machen. Interessanterweise kam fast zeitgleich aus unseren Landen der ähnliche Film "Blood and Gold", den man vielleicht nicht vergleichen sollte, der aber doch deutlich vielschichtiger, abwechslungsreicher, schauspielerisch toll und etwas authentischer ist. Es wird Leute geben, die sich allein an dem Panzer stören werden, der natürlich nicht stimmig ist, aber wer sich darüber aufregt hat keine Zeit, um über die irren Einfälle zu lachen. Die Geschichte wird recht wortkarg vorgetragen und scheint aufgrund der öden Landschaft eintönig zu sein. Letztlich hat man als Genrefan aber seinen Spaß am abseitigen, schwarzen Humor. Fazit: Ein blutiger Metzelspaß im Stile von "Dead Snow". Sowas muss man mögen, aber dann zündet das Trashfeuerwerk auch richtig!

ungeprüfte Kritik

The Marvels

Höher. Schneller. Weiter. Gemeinsam.
Fantasy, Action

The Marvels

Höher. Schneller. Weiter. Gemeinsam.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.12.2023
Der armen Brie Larsen hat man bislang übel mitgespielt und sie, als mächtigste Heldin des Franchise, überhaupt nicht gebührend eingesetzt. In ihrem Solofilm machte man sie zur Unsympathin, in Endgame hat man ihre Frisur ruiniert und nun gönnt man ihr nicht mal mehr einen großen Auftritt in ihrem eigenem 2. Film. Sie wird degradiert zu jemandem, dem man 2 weitere Heldinnen an die Seite stellen muss. Doch moment, wer sind die beiden überhaupt? Haben Sie kein Disney+ zu Hause? Dann brauchen Sie "The Marvels" gar nicht erst zu schauen. Monica Rambeau und Kamala Khan entstammen TV Serien, die man zwingend gesehen haben sollte. Und da offenbahrt sich Marvels Grund für den Abwärtstrend. Es handelt sich, mehr als zuvor, nicht mehr um Einzelfilme, sondern nur noch um Bruchstücke, und man versteht sie deshalb nur, wenn man alles kennt. Zudem läuft etwas schief, wenn erst die Postcreditscene für das große "Wow" sorgt, besser als der ganze Film ist und beweist: "The Marvels" war nur ein weiterer Füllerfilm, bis irgendwann was Besseres kommen mag. Von Albernheiten, Gesangseinlagen (ja wirklich!), sehr schlechten Tricks und einem Samuel L. Jackson, der nur dazu da ist, um die "Männerquote" zu erfüllen, hab ich noch gar nicht geredet. Fazit: Das Marvel Cinematic Universe geht unter, wie das alte Rom: In Dekadenz, Selbstüberschätzung, Überheblichkeit und Unfähigkeit. Das Credo "Weniger ist mehr" wird gar nicht mehr beachtet und uns ein seelenloser CGI Müll ohne Sinn und Verstand präsentiert.

ungeprüfte Kritik

Heroes of '38 - Die Shandong Brigade

Die Brigade von Shandong
Kriegsfilm

Heroes of '38 - Die Shandong Brigade

Die Brigade von Shandong
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2023
Chinesische Filme, die sich mit der Geschichte der japanischen Besatzungszeit beschäftigen, gibt es so viele, dass Verwechslungsgefahr besteht. Sie scheinen auch den gleichen Symbolen zu frönen, so sehe ich nun schon zum 3. Mal einen japanischen Kommandeur auf einem weißen Pferd reiten. Fast könnten die Streifen Fortsetzungen sein. "Heroes of 38" leidet also darunter, dass die Geschichte inzwischen abgedroschen ist und die Figuren schablonenhaft sind und oberflächlich agieren. Ein Alleinstellungsmerkmal sind hier aber die vielen Eisenbahnszenen. Fans von Dampfloks kommen voll auf ihre Kosten. Schnee im Film sieht immer gut aus. Hat man aber auch im artverwandten "Cliff Walkers" benutzt. Auch hier: Verwechselungsgefahr. In diesem Fall fällt unfreiwillig komisch auf, dass es ununterbrochen schneit aber sich überhaupt keine Schneedecke bildet. Ich sehe eine Fließbandproduktion vor mir: Pathos, Patriotismus, austauschbare Charaktere, gleiche Optik. Jeder einzelne Film ist wirklich nicht schlecht aber dennoch ist das Konfektionsware von der Stange, gefühlt schon zigmal gesehen. Hinzu kommt, bis auf ein paar actionhaltige Szenen, eine auf der Stelle tretende Langeweile und Eintönigkeit. Fazit: Optisch nett anzusehender, solider Kriegsfilm, der es mit dem Schneefall gewaltig übertreibt und letztlich ohne bleibende Eindrücke vor sich hindümpelt.

ungeprüfte Kritik