Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Scofield" am 10.01.2009Der zweiten Staffel wird von Vielen nachgesagt, sie wäre die schlechteste von Star Trek Enterprise und hätte mit dazu beigetragen daß die Serie nach der vierten abgesetzt wurde. Meiner Meinung nach stimmt das nicht, denn die zweite Staffel hat neben durchschnittlicher Star Trek Kost auch einige Highlights zu bieten. Eines dieser Highlights ist zum Beispiel die Folge "Regeneration", welche in genialer Weise die Ereignisse aus dem Kinofilm "Star Trek 8 - Der erste Kontakt" fortsetzt und damit zur Kontinuität des Star Trek Universums beiträgt. Weitere Highlights der zweiten Staffel sind das erste Auftreten der Romulaner in "Das Minenfeld", ein weiteres Auftauchen des Andorianers Shran in "Waffenstillstand", die Fortsetzung des temoralen kalten Krieges in "Die Schockwelle, Teil 2" und "Die Zukunft". In letzterer Folge wird durch das Auftauchen der Tholianer mit ihren "Spinnweben"-Raumschiffen wieder mal zur Kontinuität beigetragen. Weitere Highlights der zweiten Staffel sind die Folgen "Erstflug", die die Entwicklung des Warp 5 Projekts aufzeigt, "Das Urteil", in der die Klingonen ein Wiedersehen haben und gezeigt wird, das nicht alle Klingonen Krieger sind oder sein wollen und schließlich noch das Staffelfinale "Die Ausdehnung", welche die Ausgangsbasis für die dritte Staffel darstellt. Das einzige was man der zweiten Staffel ankreiden kann ist, dass es auffällig viele Entführungen und Verschleppungen von Crewmitgliedern gibt. Allein Captain Archer wird mindestens vier mal innerhalb der zweiten Staffel von Außerirdischen gefangen genommen. Anderen Crewmitgliedern ergeht es ähnlich. Die Folgen jede für sich ist zwar meistens gut umgesetzt, aber eine Anhäufung ein und des selben Themas zeugt nicht gerade von großem Einfallsreichtum.
ungeprüfte Kritik