Kritiken von "0xdeadbeef"

Stolz und Vorurteil & Zombies

Horror, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 04.12.2016
Die etwas abwegige Idee, die Story des Romans "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen mit Zombies und asiatisch angehauchten Kampfszenen zu mischen, funktioniert überraschend gut. Dank guter Besetzung und handwerklich gelungener Inszenierung ist das Resultat kurzweilig und fast uneingeschränkt sehenswert. Der Gewalt- und Ekelpegel ist dabei für einen Zombiefilm allerdings äußerst gering und die (wenigen) digitalen Effekte sind nicht immer wirklich gut gelungen. Die Kampfszenen sind eher kurz und unspektakulär aber recht professionell gemacht. Für eine humoristische Note sorgt unter anderem der aus Dr. Who bekannte Matt Smith.
Alles in allem zwar sicher kein AAA-Popcornkino, aber ein weiterer origineller Genrebeitrag aus England, den sich auch Leute ansehen können, die mit Zombies nichts am Hut haben.

ungeprüfte Kritik

Gods of Egypt

Gott der Wüste - Der Kampf um die Ewigkeit beginnt.
Fantasy, Abenteuer

Gods of Egypt

Gott der Wüste - Der Kampf um die Ewigkeit beginnt.
Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 28.11.2016
Kein wahnsinnig intellektueller Film, aber visuell weitestgehend überzeugendes Popcornkino. Die Idee, daß Götter als übergroße Menschen mit Gold als Blut unter den Menschen leben und sich bei Bedarf in gepanzerte Tierwesen verwandeln können, ist zwar einerseits ein wenig infantil, aber irgendwie auch ganz witzig und optisch interessant. Man könnte sich natürlich fragen, ob jemand, in dessen Adern Gold fließt und dessen Augen Edelsteine sind, sich wirklich mit Gold und Edelsteinen schmücken würde. Das wäre ja irgendwie so, als würden wir uns mit Blut und Augen schmücken, was doch ein wenig gruselig wäre.
Aber Schwamm drüber: das ist eh kein Film, bei dem man zu lange über Handlungsdetails nachdenken sollte, sondern im Wesentlichen eine Aneinanderreihung von mehr oder weniger bombastischen Actionszenen, bei denen die ägyptische Götterwelt extrem großzügig interpretiert wird. Und das funktioniert soweit ganz gut. Das Produktionsdesign fand ich jetzt zwar nicht durchweg überzeugend und teils sieht es schon sehr nach Computerspiel aus, aber alles in allem war "Gods of Egypt" kurzweilig und unterhaltsam. Sicher kein so richtig toller Film, aber vier Sterne kann ich im Rahmen des Genres vertreten.

ungeprüfte Kritik

The Huntsman & the Ice Queen

Die Geschichte vor Snow White.
Fantasy

The Huntsman & the Ice Queen

Die Geschichte vor Snow White.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 28.11.2016
Die Verbindung zum ersten Teil wirkt trotz des Gastauftritts von Charlize Theron gegen Ende ein wenig gequält, aber im Rahmen des Genres ist der Film ganz gelungen. Natürlich ist das Thema "Eiskönigin" schon eine ziemliche Hürde für einen erwachsenen und/oder epischen Plot und letztlich passiert nicht wahnsinnig viel, aber zumindest ist der Film tricktechnisch auf der Höhe der Zeit und lockert die märchenhafte Handlung durch etwas Humor auf. Die Idee der Trolle als eine Art Gorillas mit einem Faible für eine Körperbemalung aus geschmolzenem Gold war irgendwie ganz innovativ.
Ich möchte auch positiv erwähnen, daß die "Eiskönigin" Freya immerhin ein ambivalenter Charakter ist und nicht einfach grundlos böse.
Meinen persönlicher Geschmack trifft es trotzdem nicht so ganz und wenn ich könnte, würde ich eher dreieinhalb Sterne vergeben als vier, aber es war recht unterhaltsam, handwerklich gab es wenig auszusetzen und dem Auge wurde was geboten, also will ich nicht unfair sein.

ungeprüfte Kritik

Zoomania

Ganz schön ausgefuchst!
Animation, Kids, Komödie

Zoomania

Ganz schön ausgefuchst!
Animation, Kids, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 28.11.2016
Zootopia (keine Ahnung, warum man das für Deutschland in "Zoomania" ändern mußte) ist ein in jeder Hinsicht toll gemachter Film, dessen Story im Kern erwachsener und durchdachter ist, als man zunächst annehmen würde. Überraschend, daß ein Animationsfilm mit so erfrischend wenig stereotpyischer Schwarzweißmalerei von Disney kommt und nicht von einem Studio mit weniger verkitschter Vergangenheit. Na, ja, im Abspann wird dann doch noch gesungen, aber das haben sich ja auch Shrek und Co. erlaubt.
Ansonsten ist der Film zwar weder schreiend witzig noch nervenaufreibend spannend, aber ein kunterbunter Trip durch eine bizarre Tiermetropole mit einer familientauglichen Mischung aus Humor, Herz, Spannung und der Botschaft, daß man andere nicht vorschnell nach dem ersten Anschein beurteilen sollte.

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Angry Birds - Der Film

Schluss mit lustig.
Animation, Kids, Komödie

Angry Birds - Der Film

Schluss mit lustig.
Animation, Kids, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 28.11.2016
Ich habe den Film mehr aus Verlegenheit ausgeliehen und hatte eine extrem niedrige Erwartung. Insofern war ich positiv überrascht, daß er recht kurzweilig und unterhaltsam war. Natürlich darf man bei der Umsetzung eines simplen Handyspiels mit Vögeln und Schweinen keine poetisches Meisterwerk mit subtiler Erzählstruktur erwarten und es gibt viele weitaus bessere Animationsfilme, aber im Rahmen eines Handyspielverfilmung wurde so ziemlich das Optimum herausgeholt. Vier Sterne sind trotzdem ein bißchen viel, aber ich habe ein oder zwei Mal herzhaft gelacht und hatte nie das Bedürfnis, vorzuspulen oder abzubrechen, also wären drei Sterne ein bißchen wenig und dreieinhalb kann man ja nicht vergeben. Also runde ich mal großzügig auf.

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10 Cloverfield Lane

Science-Fiction, Thriller

10 Cloverfield Lane

Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 28.11.2016
Schwierig zu bewerten. Eigentlich hasse ich Filme, die in einigen wenigen Räumen spielen und genau das ist hier bis auf die letzten paar Minuten der Fall. Ich will aber nicht unfair sein: schauspielerisch, dramaturgisch und bezüglich jedes anderen handwerklichen Aspekts ist wenig auszusetzen und der Bunkerkoller ist leidlich spannend, wenngleich aber halt auch nicht wegzudiskutieren ist, daß über längere Zeiträume nicht so wahnsinnig viel passiert und dem Auge wenig geboten wird außer drei Leuten in einem tristen Bunker.
Zwar dreht der Film ganz am Ende etwas auf, aber es bleibt der Eindruck, daß man ein Drehbuch, daß absolut nichts mit Cloverfield und Aliens zu tun hatte, aus Gründen der Vermarktung zu einem Pseudo-Spinoff umgebastelt hat.
Ich habe viel schlechtere Filme gesehen aber aus vollem Herzen weiterempfehlen würde ich "10 Cloverfield Lane" eher nicht.

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The Pyramid

Grab des Grauens - Es gibt kein Entkommen.
Horror, Abenteuer

The Pyramid

Grab des Grauens - Es gibt kein Entkommen.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 28.11.2016
Ich hatte keine sonderlich hohen Erwartungen, aber selbst die wurden enttäuscht. Alle Protagonisten verhalten sich maximal irrational und dämlich, dazu strengt der Pseudo-Doumentarstil mit stets verwackelter Kamera in Ego- oder Verfolgerperspektive (die dann aber doch immer wieder kurz aufgegeben wird) ziemlich an. Als der Professor (der sich schon zuvor durch mehrere kotzdämliche Kommentare als echter Experte erwiesen hat) dem Kameramann auf die berechtigte Frage, von was sich denn die Tempelkatzen die letzten paar tausend Jahre ernährt haben sollen, eröffnet, da hätte die jeweils nächste Generation die vorherige gefressen "wie bei Ratten", mußte ich laut lachen. Selbst Kindern sollte klar sein, daß das hanebüchener Unsinn ist. Wenn Drehbuchautoren weder das Allgemeinwissen noch die Intelligenz von Kindern haben, ist das kein gutes Zeichen. Und vom gleichen intellektuellen Ansatz ist dann halt auch der Rest der Handlung ("Freimaurer waren die besten Grabräuber" - Herr, laß es Geist regnen). Man kann es ansehen, es ist handwerklich (vom Gewackel abgesehen) und schauspielerisch OK und kein totaler Trash, aber es bleibt der Eindruck verschwendeter Lebenszeit.

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Helix

Es ist in deiner DNA.
Science-Fiction

Helix

Es ist in deiner DNA.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 28.11.2016
Die Story ist soweit OK und leidlich spannend, aber durch drittklassige Schauspieler, das weitestgehende Fehlen eines Produktionsdesigns oder einer Charakterentwicklung aller Protagonisten, langweilige Kameraführung und eine eher einschläfernde Erzählstruktur bleibt letztlich nur ein mäßiges B-Movie, das man nicht gesehen haben muß. Nur die Totalen des zerstörten Vancouver sind einigermaßen gut gemacht, ansonsten herrscht optische Tristesse. Teilweise wird die Handlung auch recht sprunghaft vorangetrieben und diverse Dinge bleiben ungeklärt.
Nur als Beispiel: das Geheimlabor liegt in einem Klärwerk (!). Der Held rennt an ein paar Rohren vorbei, plötzlich ist er in einem kleinen Raum, der das gesamte Geheimlabor darstellen soll. Seine Mitstreiter bleiben im Klärwerk an einer Bodenluke zurück und man erfährt in keiner Weise, was aus ihnen geworden ist. Und kurz danach ist der Film auch schon vorbei ohne daß die meisten Handlungsstränge zu einem befriedigenden Ende gekommen wären. Meh.

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Darkest Day

Horror, 18+ Spielfilm

Darkest Day

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 27.11.2016
Eigentlich 0 Punkte. Wobei ich zugeben muß, daß ich es in zwei Versuchen nicht geschafft habe, mir mehr als die ersten fünfzehn Minuten anzusehen (und ich schaue normal jeden noch so großen Mist bis zum Ende). Selbst auf einem 40-Zoll-TV bekommt man Augenkrebs. Meinen ersten Versuch auf dem Beamer mußte ich nach wenigen Minuten abbrechen. Das Bild ist extrem (!) unscharf, hat einen unzumutbar niedrigen Kontrast, dafür Doppelkonturen und brutale Kompressionsartefakte. Dazu die schlimmste Wackelkamera seit zwanzig Jahren gepaart mit dauernden Fokussierungsfehlern. Bei aller Liebe: da bekommt man ernsthaft Kopfschmerzen und es wird einem Übel nur vom Zusehen.
Selbst wenn die Schauspieler nicht grottenschlecht und die Handlung grotesk lächerlich wäre(n), würde alleine die katastrophale technische Unzulänglichkeit reichen, um alle Kopien dieses Schrottfilms einzustampfen. Mein einzige Erklärung ist, daß das ein paar Schüler ohne jegliche Erfahrung mit dem Handy gefilmt haben. Selbst "28 Days Later" von 2002, das damals einen neuen Maßstab in katastrophaler Bildqualität gesetzt hat, ist in jeder Hinsicht ein Meisterwerk gegen diesen Schrott.

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Boy 7

Vertraue niemandem. Nicht einmal dir selbst.
Science-Fiction, Thriller, Deutscher Film

Boy 7

Vertraue niemandem. Nicht einmal dir selbst.
Science-Fiction, Thriller, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 27.11.2016
Eher was fürs Kinderprogramm. Das Drehbuch wirkt, als sei es von Zwölfjährigen geschrieben. Ein Schüler wird wegen "Datenklau" (!) für schuldig gesprochen und in ein Umerziehungslager mit dem vertrauenswürdigen Namen "Kooperation X" (!!!) gesteckt. Im Deutschland der Gegenwart wohlgemerkt. Natürlich verteilt die Kooperation X auch Notizbücher mit fettem "X", beschäftigt nur Blondinen mit Pferdeschwanz und strengem Blick und implantiert Kindern einen Gehirnwäschechip, der weder eine Energieversorgung noch einen Zugang zum Gehirn braucht. Die Schauspieler sind schlecht, die Dialoge dämlich, jedes Handlungsdetail hirnrissig.
Alles, aber auch wirklich alles in diesem Machwerk ist dumm und vorhersehbar. Es war ernsthaft eine Qual, sich das bis zum (von der ersten Sekunde klaren) Ende anzutun. Die des öfteren grundlos eingesetzten Sequenzen in Egoperspektive und Unschärfefilter machen das ganze noch schwerer zu ertragen.

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The Purge 2 - Anarchy

Einmal im Jahr sind alle Verbrechen legal.
Thriller

The Purge 2 - Anarchy

Einmal im Jahr sind alle Verbrechen legal.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 17.04.2015
Sehr schlichtes und liebloses B-Movie. Große Teil der Handlung spielen in der gleichen Gassenkulisse. An vielen Stellen ist man unentschlossen, ob das einfach nur unsäglich schlechte Kulissen sind oder ob sie sogar lieblos im Computer generiert wurden. Vermutlich oft letzteres.
Dazu verhalten sich die Protagonisten genretypisch vollkommen irrational. Marke: Komm, wir besuchen ausgerechnet am Purge-Tag Deine Schwester, um über unsere Beziehung zu reden.
Dank stereotyper Handlung und Charaktere ist die Handlung zu 99% vorhersehbar. Und na ja, die Grundidee von Purge war ja per se schon immer dümmlich, aber wer diesen ganzen Regierungstruck-Blödsinn auch nur annähernd plausibel findet, hält vermutlich auch die Teletubbies für eine Außenstelle des Philologenverbandes.

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The Last Winter

Seit Jahrtausenden war die Arktis gefroren... bis jetzt.
Thriller, Abenteuer

The Last Winter

Seit Jahrtausenden war die Arktis gefroren... bis jetzt.
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 03.11.2009
Larry Fessenden (der hier auch eine kleine Rolle spielt) scheint ja schon eine leichte Fixierung auf den Wendigo zu haben, denn nach seinem gleichnamigen Film von 2001 klingt das Thema auch in "Last Winter" zumindest unterschwellig und visuell wieder an. Diesmal stand glücklicherweise auch etwas mehr Geld zur Verfügung, das er für eine (für B-Movie-Verhältnisse) gehobene Besetzung und ein paar ganz ordentliche Spezialeffekte ausgegeben hat. Die Charaktere werden gut entwickelt, das Produktionsdesign wirkt niemals billig und auch ansonsten ist der Film handwerklich eher auf dem Niveau einer kleinen A-Produktion.
Unter Strich ist "The Last Winter" aber eher ein Öko-Mysterythriller, der zumindest zu Beginn leisere Töne anschlägt, weniger ein klassischer Grusel- oder Horrorfilm. Was nicht heißt, daß es keine Toten gäbe - im Gegenteil. Trotzdem: wer sowas wie Carpenters "Das Ding aus einer anderen Welt" erwartet, könnte enttäuscht werden. Wer sich auf Fessendens eher hintergründige Story einläßt, wird aber gut unterhalten.

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Butterfly Effect 2

Kannst du die Vergangenheit ändern ohne die Zukunft zu zerstören?
Thriller, Science-Fiction

Butterfly Effect 2

Kannst du die Vergangenheit ändern ohne die Zukunft zu zerstören?
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 05.01.2009
Butterfly Effect profitierte in erster Linie von der originellen Idee. Die nochmal in einem zweiten Teil zu verwursten, war ungefähr genauso vielversprechend wie die Idee wäre, ein Sequel zu "6th Sense" zu drehen.
Das ist dann auch das Hauptproblem von "Butterfly Effect 2": im Prinzip wird die gleiche Story mit einigen Abwandlungen nochmal durchexerziert und das ganze in jeder Hinsicht etwas schlechter als im Original. Gäbe es den ersten Teil nicht, wäre der Film ohne Abstriche sehenswert. Weil es sich aber nur um einen relativ überflüssigen Aufguß handelt, dürften insbesondere Fans von Teil 1 enttäuscht sein.

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Ijon Tichy: Raumpilot - Staffel 1

Die Sterntagebücher
Serie, Science-Fiction

Ijon Tichy: Raumpilot - Staffel 1

Die Sterntagebücher
Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 05.01.2009
"Leute haben später erzählt, hätte ich mir Geschichte nur ausgedacht. Böse Leute haben erzählt, ich hätte Schwäche für Alkohol, die auf Erde heimlich mache, aber wenn ich bin auf lange Raumfahrt, dann hemmungslos."

Da sage noch jemand, unsere Fernsehgebühren würden nur für Musikantenstadel verballert: die - sehr lose - auf Stanislaw Lems Roman Sterntagebücher basierende Fernsehserie wurde tatsächlich vom ZDF im Rahmen des "Kleinen Fernsehspiels" produziert. Die DVD enthält alle 6 produzierten Folgen von jeweils ca. 15 Minuten.
Eins vorweg: das ganze ist wirklich zu 90% in einer Berliner Dreizimmerwohnung gedreht und es wurde auch nicht der geringste Versuch unternommen, das zu vertuschen. Im Gegenteil: "Ijon Tichy" erhebt es geradezu zu einer Kunstform, die gesamte Ausstattung aus Sperrmüll zusammenzubasteln. Auch sonst ist Minimalismus und absichtlicher Dilettantismus ein Grundprinzip: Oliver Jahn spricht alle Rollen (bis auf die Halluzinelle natürlich) mit obskurem russischem Akzent und Nora Tschirners Halluzinellenkostüm ist aus Wileda-Putzlappen zusammengenäht.
Trotzdem oder vermutlich auch gerade deswegen ist "Ijon Tichy" eine wahre Freude. Die Stories sind hinreißend bescheuert und man merkt Jahn und Tschirner an, wieviel Spaß sie an der Sache hatten.
Sollte man nicht verpaßt haben...

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Ghost Rider

Vor langer Zeit schloss er einen Pakt, um jemanden zu retten, den er liebte.
Action, Fantasy

Ghost Rider

Vor langer Zeit schloss er einen Pakt, um jemanden zu retten, den er liebte.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 05.01.2009
Hollywood hat es nicht leicht: auf der verzweifelten Suche nach noch nicht verfilmten Stories müssen nun auch schon die eher zwielichtigen Comics herhalten, auch wenn offensichtlich ist, daß ein Held mit einem brennenden Totenkopf eine ziemlich ernsthafte Belastung für eine seriöse Story ist.
Wie auch immer: Mark Steven Johnson macht wie schon in "Dare Devil" nichts wirklich grundlegend falsch, aber es gelingt ihm auch nicht, den ziemlich beknackten Plot zu großem Kino aufzupumpen. Zugegebenermaßen war das aber auch eine echte Herausforderung. Wie auch immer: Produktionsdesign und Spezialeffekte sind durchwachsen - der Loderschädel sieht weitestgehend peinlich aus und die Besetzung reißt einen auch nicht vom Hocker.
Als grenzwertiges Popcornkino kann man es mit ausgeschaltetem Großhirn ganz gut ertragen, aber großes Kino ist was anderes. Mit Genreperlen wie Ironman oder X-Men sollte man "Ghost Rider" lieber erst gar nicht vergleichen.

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Death Proof

Todsicher
Thriller, Action

Death Proof

Todsicher
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 05.01.2009
Erschien in den USA als "Grindhouse"-Doublefeature zusammen mit Rodriguez' "Planet Terror".
Wenn es eine Kunstform wäre, Trash aus den 70er Jahren nachzuahmen, wäre Tarantino darin ein Meister. Mich persönlich nervt alleine schon die absichtlich auf runtergenudelte Uraltkopie getrimmte Bildqualität. Aber auch ansonsten war ich nicht wirklich begeistert: der erste Teil des Films ist handlungsarm, unglaubwürdig (u.a. Rose MCGowan mit blonder Edelnuttenperücke in einer Bar, die selbst gestandene Männer nicht betreten würden) und wird durch Butterflys Lapdance auch nicht besser. Immerhin gibt es aber noch sowas wie einen Spannungsbogen.
Der zweite Teil ist ein starker Stilbruch zum ersten (und die Bildqualität geht endgültig zum Teufel). Fröhliche zelebrierte Girlpower und viel zu lang ausgewalzte, wenig spektakulär inszenierte Autoverfolgungsjagden münden in einem platten und dramaturgisch unausgegoren wirkenden Ende.
Ich bin ja nach wie vor der Meinung, daß Tarantino überbewertet ist und sich einfach niemand traut zu sagen, daß die Nachahmung von Trash unterm Strich immer noch Trash ist. Meine zwei wesentlichen Gefühle beim Betrachten von "Death Proof" waren jedenfalls Langweile und Ärger über die absichtlich miese Bildqualität.

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Juno

Drama, Komödie

Juno

Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Was vom Plot her zunächst klingt wie ein anstrengender Problemfilm, erweist sich bald als Kleinod der amerikanischen Teenagerkomödie. Der Film wird komplett von den witzigen Dialogen und den sympathischen Hauptdarstellern getragen. Dabei gelingt es Jason Reitman ("Thank you for Smoking") perfekt, die Handlung in einen charmanten Realismus zu kleiden, der so gar nicht nach der typischen Teenagerkomödie aussieht. Vielmehr erinnert Juno visuell und von der Stimmung an "Superbad", in dem (ob zufällig oder nicht) ebenfalls Michael Cera eine Hauptrolle spielt. Beiden Filmen gelingt es, daß man gar nicht anders kann, als Looser ins Herz zu schließen, die in einer typischen Teenieklamotte nicht mal eine Nebenrolle bekommen würden, weil dort "Filmhäßlichkeit" mit Hornbrille und bekloppter Frisur gleichgesetzt wird.
Filme wie "Juno" geben einem irgendwie die Hoffnung zurück, daß es noch (mehr als) ein paar vernünftige Menschen in Amiland gibt. Schon alleine deshalb sollte man den Film gesehen haben.

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No Country for Old Men

Es gibt keine Flucht ohne Spuren.
Thriller, Krimi

No Country for Old Men

Es gibt keine Flucht ohne Spuren.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Nach dem gleichnamigen Roman von Cormac McCarthy ("Kein Land für alte Männer").
Die lakonische Erzählweise verrät zwar die Handschrift der Coen-Brüder, aber im Gegensatz zum ähnlich angelegten, ebenfalls recht blutigen "Fargo" ist "No Country for Old Man" fast komplett humorlos. Die drei Hauptakteure sind zwar gut besetzt, aber über ihre Geschichte erfährt man relativ wenig. Speziell Chigurhs Charakter bleibt dem Zuschauer komplett verschlossen. Das macht allerdings natürlich auch den sehr speziellen Charme des Films aus, denn als Soziopath, der frei von jeglicher Emotion wie ein Terminator durch die Handlung läuft und Leute mit Bolzenschußgerät und schallgedämpfter Pumpgun wegpustet, brennt er sich einem für immer ins Gedächtnis.
Etwas ruppig fand ich den Showdown in El Paso, der im Film nicht dargestellt wird. Man sieht nur das Endergebnis, was irgendwie den Eindruck erweckt, als seien hier 10 Minuten rausgeschnitten worden (was natürlich aber nicht der Fall ist).
Wie auch immer: wer Fargo und "Blood Simple" von den Coens mochte, wird vermutlich auch an "No Country for Old Men" viel Freude haben. Ich fand ihn jedenfalls von der ersten bis zur letzten Minute sehr unterhaltsam.

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End Game

Der Anschlag war erst der Anfang
Action, Thriller

End Game

Der Anschlag war erst der Anfang
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
"End Game" bewegt sich an der Grenze zum B-Movie. Zwar geht die Besetzung gerade eben noch in Ordnung, aber die CGI-Hubschrauber-Szene nach dem Attentat ist schon arg schäbig und auch ansonsten erweckt der Film durch (zeitweise) wacklige Kameraführung und dergleichen eher den Eindruck einer "preiswerten" Produktion.
Nicht zuletzt ist natürlich das Thema reichlich altbacken und wurde schon viel zu oft besser durchexerziert, als daß es da noch wirklich Bedarf gegeben hätte. Dazu kommt noch, daß das Skript reichlich bescheuert ist und die Handlung durch billige Effekthascherei aufgepeppt wurde. Autos, die nach einem Schuß explodieren und so. Dazu kommen offensichtliche Inkonsistenzen: beispielsweise fällt Alex in Hemd und Hose ins Wasser, schwimmt etwas herum und hat in der nächsten Szene plötzlich eine Knarre in der Hand.
Auch das Ende ist reichlich unbefriedigend und eher irrational. Eine Hauptbeteiligte wird niemals befragt, daß Motiv für die tiefe Verstrickung hoher CIA-Abteilungen bleibt fragwürdig und so weiter.
Wer total auf Politthriller steht, kann ja mal reinsehen, wird den Film aber auch nach zwei Wochen vergessen haben.

ungeprüfte Kritik

Cashback

Drama, Lovestory

Cashback

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Der auf dem gleichnamigen Kurzfilm von Sean Ellis beruhende Film überzeugt zunächst durch einige schön gemachte Einstellungen und Kamerafahrten. Auch das Konzept der "eingefrorenen Zeit" ist visuell sehr ansprechend umgesetzt. Dazu paßt die melancholische Rückbesinnung Bens auf seine Beziehung zu Suzy.
Im Supermarkt wird die Handlung dann durch zahlreiche skurrile Charakter aufgeheitert. Dieses humoristische Element steht zwar in einem gewissen Kontrast zu dem elegischen Ton von Bens Innenwelt, aber es sorgt auch dafür, daß "Cashback" nicht nur ein schöner, sondern auch ein ziemlich unterhaltsamer und stellenweise sehr witziger Film ist.
Ob man diese eher unkonventionelle Mischung aus Komödie und poetischem Drama als Vorteil oder Nachteil empfindet, liegt wohl im Auge des Betrachters. Ich fand's recht gelungen.
Nebenbei: trotz FSK12 gibt es einige ziemlich explizite Darstellungen weiblicher Nacktheit. Die ist zwar eher museal als erotisch, hat dem Film aber in Amiland die Bewertung "R" (restricted) eingebracht.

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Reeker 2 - No Man's Land

The Rise of Reeker - Der Reeker ist zurück!
Horror, 18+ Spielfilm

Reeker 2 - No Man's Land

The Rise of Reeker - Der Reeker ist zurück!
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Payne erzählt die aus "Reeker" bekannte Story mehr oder weniger nochmal. Die Bereicherung um die Hintergrundgeschichte des Reekers ist letztendlich dramaturgisch sinnlos. Die Besetzung ist fürs Genre ok und die Spezialeffekte sind besser als im ersten Teil. Trotzdem ist halt diesmal von Anfang an klar, wohin der Hase läuft, was natürlich der Spannung reichlich abträglich ist. Die Idee mit der unsichtbaren Wand ist zudem reichlich beknackt.
Man kann's sehen, aber wenn man den ersten Reeker kennt, kann man es auch bleiben lassen. Aufgrund ausgiebiger Gewaltdarstellung aber nichts für allzu schwache Gemüter.

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Anamorph - Die Kunst zu töten

Wahnsinnig. Bestialisch. Maßlos. Seine Handschrift kostet Dich das Leben.
Thriller, Krimi

Anamorph - Die Kunst zu töten

Wahnsinnig. Bestialisch. Maßlos. Seine Handschrift kostet Dich das Leben.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Alleine wegen der schaurigschönen Leichenarrangements ist "Anamorph" schon einen Blick wert. Ansonsten ist es halt etwas trist und schleppend und Dafoe war vielleicht nicht die allerbeste Wahl.
Wer auf Thriller im Stil von "Sieben" steht, kann es sich ja mal ansehen. An das große Vorbild kommt "Anamorph" aber wegen der eher schwachen Besetzung und biederen Inszenierung nicht annähernd heran.

ungeprüfte Kritik

The Deaths of Ian Stone

Lebe jeden Tag als wäre es dein letzter.
Horror, Thriller

The Deaths of Ian Stone

Lebe jeden Tag als wäre es dein letzter.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Der Grund für Ians Sprünge von einem Leben ins nächste wird relativ früh im Film verraten und damit verschießt die Produktion vorzeitig das wichtigste Spannungselement. Das raubt der Story ein wenig den Charme, weil die Bedrohung so allzu greifbar und real wird. Davon abgesehen ist "Deaths of Ian Stone" visuell schick und temporeich inszeniert. Ganz großes Kino ist das zwar wegen der leicht verkorksten Dramaturgie nicht, aber sehenswert allemal.

ungeprüfte Kritik

Rushmore

Komödie, Drama

Rushmore

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Ein typische Tragikkomödie von Wes Anderson. Schwartzmann trägt den altklugen Trottel ein bißchen dick auf, aber Murray überzeugt mal wieder in seiner typischen Rolle als Mann in der Midlife-Krise. Sicher nicht der ganz große Knaller und vor allem visuell etwas altbacken im Vergleich zu Andersons späteren Filmen, aber insgesamt eine durchaus sehenswerter Film mit dem typischen Anderson-Charme.

ungeprüfte Kritik

Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Spielberg macht im lange erwarteten vierten Teil vieles richtig: Indys Alter wird wiederholt ironisch kommentiert, Shia LaBeouf als Sidekick "Mutt" funktioniert erstaunlich gut und mit der Reaktivierung von Karen Allen als Marion Ravenwood wird ein Bogen zum allerersten Indiana-Jones-Film "Jäger des verlorenen Schatzes" ("Raiders of the Lost Ark") geschlagen. Auch ansonsten bleibt der vierte Teil stilistisch erstaunlich eng an den Vorgängern: Reisen per roter Linie auf der Landkarte und Fechtsequenzen auf fahrenden Autos inklusive. Dabei wirken die Spezialeffekte manchmal ein klein wenig unzeitgemäß, was möglicherweise aber auch Absicht ist, um den nostalgischen Flair zu untermauern.
Was die Story angeht, ist Spielberg wie erwartet dem von den diversen Computer- und Videospielen vorgeschlagenen Weg gefolgt, die Nazis durch Russen zu ersetzen. Die 50er Jahre werden durch einen Rundumschlag im Blitzkurs vermittelt: Rock'n'Roll, Atompilz, Kommunistenhatz. LaBeoufs Auftritt als junger Marlon Brando in "Der Wilde" ("The Wild One") ist dabei eines von mehreren gelungenen Trivialkulturzitaten.
Leider hat sich Spielberg aber auch entschlossen, von der Kernhandlung her dem Geist der 50er treu zu bleiben. Die Außerirdischen-Thematik ist zwar aus Sicht der 50er sehr passend, aber eventuell wäre es doch klüger gewesen, auch hier den Ideen der diversen Spiele zu folgen und die Handlung eher nach Babylon oder China zu verlegen. Prähistorische Indianerkulturen sind zwar ebenfalls eine Reminiszenz an der ersten Teil, aber dieses Thema wurde seitdem schon viel zu oft durchgenudelt, um noch wirklich interessant zu sein.
Trotzdem ist der vierte "Indiana Jones" sicher ein großartiger Abenteuerfilm geworden, dessen charmante Besetzung und gute Ausstattung über eine nicht so wirklich grandiose Kernstory hinwegtrösten und der mit viel Witz und Verve fast nahtlos an den dritten Teil anknüpfen kann. Der bleibt allerdings nach wie vor mit Abstand der beste Teil der Reihe.

ungeprüfte Kritik

Das Vermächtnis des geheimen Buches

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Das Konzept aus "Das Vermächtnis der Tempelritter" wurde weitestgehend 1:1 für den Nachfolger übernommen. Die Schnitzeljagd schließt halt diesmal auch Europa mit ein und statt der Unabhängigkeitserklärung wird diesmal der Präsident entführt. An den Charme eines Indiana Jones kommt Ben Gates allerdings auch mit Vater und Mutter gemeinsam nicht heran, zumal der leicht belehrende Tonfall und das immer gleiche Strickmuster ("Ben findet Artefakt, entschlüsselt Artefakt, sucht nächstes Artefakt") schon ein ganz klein wenig nervt.
Angesichts der aktuell geringen Auswahl an Abenteuerfilmen aber für Genrefreunde sehenswert und zwar weder eine wesentliche Weiterentwicklung, aber auch kein Rückschritt im Vergleich zum ersten Teil.

ungeprüfte Kritik

Michael Clayton

Die Wahrheit ist, was er uns glauben lässt.
Thriller, Krimi

Michael Clayton

Die Wahrheit ist, was er uns glauben lässt.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Klingt auf den ersten Blick wie ein langweiliges Gerichtsdrama, was aber nicht der Fall ist. "Michael Clayton" ist vielmehr ein handfester Thriller. Clooney brilliert in seiner Rolle als gebrochener Antiheld und auch Tilda Swinton überzeugt als Chefsyndikus von U-North. Kann man sehen.

ungeprüfte Kritik

Termination Point

Flug 507 - Gefangen im Zeitloch
Science-Fiction, Thriller

Termination Point

Flug 507 - Gefangen im Zeitloch
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
"Termination Point" vereint miese Spezialeffekte, schwache Besetzung und eine dutzendfach abgenudelte Story zu einem B-Movie, das man nicht gesehen haben muß. Jason Priestly als kleinwüchsiger Actionheld im Hawaihemd ist zwar noch nicht der Tiefpunkt der Besetzung, aber schon ein ziemlicher Härtefall in Sachen Sympathie, und seine Filmtochter sieht aus, als hätte sie bereits im zarten Alter die erste Nasen-OP hinter sich.
Von physikalischen Unmöglichkeiten will ich jetzt mal gar nicht anfangen, wohl aber erwähnen, daß die CGI-Effekte schäbig sind und die Schußwechsel schon bizarr wirken, weil sogar auf nachträglich eingefügtes Mündungsfeuer und jedwede Einschußspuren verzichtet wurde. Selbst die Schußgeräusche klingen, als hätte sie die Crew mit Butterbrotpapiertüten selbst gemacht. Was als Actionsequenz gedacht war, hat so oft eher den Charme einer Aufführung des Schultheaters.
Wenn man echt vor Langweile verzweifelt, kann man es sehen, aber selbst als SciFi-Fan mit niedrigen Ansprüchen verpaßt man absolut nichts, wenn man es läßt.

ungeprüfte Kritik

Futurama - Die Ära des Tentakels

Ein brandneues Abenteuer in voller Spielfilmlänge!
Animation, Science-Fiction, Serie

Futurama - Die Ära des Tentakels

Ein brandneues Abenteuer in voller Spielfilmlänge!
Animation, Science-Fiction, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
"Beast with a Billion Backs" liefert all das, was Futurama-Freunde sich wünschen: eine schräge Handlung gespickt mit tonnenweise Anspielungen auf Gegenwartskultur und vielen Gags. Gefällt mir insgesamt etwas besser als der erste Film ("Bender's Big Score").

ungeprüfte Kritik

Conspiracy

Die Verschwörung
Action, Thriller, 18+ Spielfilm

Conspiracy

Die Verschwörung
Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
So eine Art des Remake des Films "Stadt in Angst" ("Bad Day at Black Rock") von 1955, das wiederum auf der Kurzgeschichte "Bad Day at Hondo" von Howard Breslin beruht.
Aber zum Film: Val Kilmer muß es echt schlecht gehen. Die "straight to DVD"-Produktion hat mit das schlechteste Produktionsdesign, das ich jemals gesehen habe. Die Szenen im Irak, in denen der aufgedunsene Kilmer beinahe aus seiner Uniform platzt, während er durch die traurigste Studiokulisse der neueren Filmgeschichte wackelt, sind an Peinlichkeit kaum noch zu toppen. Das sieht echt aus, als hätten sie das Großraumbüro der Produktionsfirma mit ein paar Ziegen und Männern im Kaftan zum irakischen Hinterhof verzaubern wollen. Das aufgesetzte Westernstadtflair in Lukeville wirkt zugleich billig und irritierend, wobei der Film dann zwar immer noch uninspiriert, aber nicht mehr ganz so grottig ist wie die Irak-Rückblende.
Kurzum: im Kern läuft das ganze auf eine "ein Mann gegen alle"-Klopperei im Stil eines schlechteren Films mit Steven Seagal heraus. Wer noch den schäbigsten Film in dieser Richtung gesehen haben muß, oder sich an Val Kilmers aufgeschwemmten Niedergang hochziehen will, kann ja mal reinsehen. Ich rate allerdings eher davon ab.

ungeprüfte Kritik

Straightheads

Nichts ist so grausam wie die Rache der Opfer.
Thriller, 18+ Spielfilm

Straightheads

Nichts ist so grausam wie die Rache der Opfer.
Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Im Prinzip gut gemeint und die Kernhandlung ist sogar ganz gewitzt, aber insgesamt ist diese extrem preiswerte Produktion halt doch etwas trist. Das war offenbar auch den Machern klar, aber das Konzept, den Film mit Szenen einer mehr oder weniger unbekleideten Gillian Anderson (Akte X) aufzuwerten, ist eher nach hinten losgegangen. Nicht so richtig schlecht, aber unterm Strich eher verzichtbar.

ungeprüfte Kritik

Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Episode III leidet als endgültiges Bindeglied zwischen der alten und der neuen Trilogie darunter, daß das Ende prinzipiell bekannt ist. So ist es zwar alles andere als glaubwürdig dargestellt, aber halt auch in keinster Weise überraschend, daß Anakin der dunklen Seite verfällt und zu Darth Vader wird. Während die Handlung zwangsweise düsterer als die aller anderen Star-Wars-Filme ist, kann es Lucas nicht lassen, Slapstickszenen einzustreuen, die reichlich deplaziert wirken. Speziell die Szenen am Anfang des Films, in denen sich R2-D2s gegen Kampfdroiden wehrt, sind schon reichlich kindisch. Das durchwachsene Figurendesign setzt sich speziell in General Grievous fort, der bestenfalls für eine Komödie taugen würde, aber nicht als angsteinflößender Sithlord mit großteils kybernetischem Körper. Spätestens hier wird Lucas' schizophrener Ansatz, bei aller Dramatik der Handlung Popcornkino für Teenager machen zu wollen, zu einem echten Problem für die Ernsthaftigkeit des Films.
Dazu kommt, daß der bereits in "Episode 2" begonnene Trend zu komplett digitalen Sets fortgesetzt wurde. Sehr viele Szenen wirken so extrem künstlich, auch wenn die Spezialeffekte prinzipiell natürlich wieder auf sehr hohem Niveau sind.
Insgesamt wäre Lucas aber besser beraten gewesen, ein bißchen mehr Geld in echte Kulissen zu investieren und ein etwas älteres Zielpublikum ins Auge zu fassen. Die Masse der echten Star-Wars-Fans hat die Volljährigkeit jedenfalls mit Sicherheit schon lange hinter sich gelassen und der reichlich dramatische Abschluß der ersten Trilogie hätte eine ernsthaftere Optik und Dramaturgie verdient gehabt.

ungeprüfte Kritik

Layer Cake

Thriller, Krimi

Layer Cake

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Claudia Schiffers Ehemann Matthew Vaughn liefert mit "Layer Cake" eine rundum gelungene britische Gangsterkomödie nach dem gleichnamigen Roman von J. J. Connolly ab, die zwar nicht nur aus visueller Sicht nicht ganz an die Genrereferenz Snatch herankommt, aber trotzdem in jedem Fall sehenswert ist. Craig ist als Gentlemangangster voll in seinem Element, auch die restliche Besetzung überzeugt. Das Ende empfand ich dann doch als etwas unnötig ruppig, aber ok.
In jedem Fall sehenswert.

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Stealth

Unter dem Radar - Fürchte den Himmel.
Action

Stealth

Unter dem Radar - Fürchte den Himmel.
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
"Stealth" ist eine tricktechnisch tadellose, aber inhaltlich reichlich stereotype und zudem teils moralisch fragwürdige Mischung aus "Nummer 5 lebt" und "Top Gun". Das Pilotentrio aus einem Weißen, einem Schwarzen und einer Frau erscheint etwas arg verkrampft auf politische Korrektheit gemünzt, wobei Biel natürlich auch für die Romanze herhalten und Foxx schon relativ früh den Weg des Quotenschwarzen gehe muß. Auch ansonsten läßt das Drehbuch praktisch kein Genreklischee aus. Wie in ähnlich angelegten Produktionen werden zwar politische Morde in souveränen Staaten als legitimes Recht der USA dargestellt, noch über dem Dienst am Vaterland steht aber wie üblich die Treue zum Kameraden. Wem nicht spätestens hier ein bißchen Kotze hochgekommen ist, wird sicher viel Freude an "Stealth" haben.
Wer damit keine Probleme hat oder die Kotze wieder runterschlucken kann, wird immerhin visuell ganz gut unterhalten. Viel geistloser als Cohens "Triple X" ist es jedenfalls auch nicht und da der Durchschnittsamerikaner meines Ressentiment gegen das ganze Militärkameradschaftsgesumse sicherlich nicht teilt, ist mir nicht so ganz klar, warum der Film so heftig gefloppt ist.

ungeprüfte Kritik

War

Action, 18+ Spielfilm, Thriller

War

Action, 18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Gehobener Actionsthriller, der trotz Lis eher zweifelhaften schauspielerischen Talents für Actionfreunde sehenswert ist. Wer allerdings auf längere Kampfkunstdarbietungen Lis oder Stathams hofft, wird enttäuscht werden. Statt Fuß und Faust kommt meist die Knarre zum Einsatz. Die am Ende offensichtlich werdende Motivation Rogues wirft außerdem ein paar Fragen auf. Aber sei's drum: es ist unterm Strich recht unterhaltsam.

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Southland Tales

Viel Spaß beim Weltuntergang.
Science-Fiction, Thriller

Southland Tales

Viel Spaß beim Weltuntergang.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Nach "Donny Darko" liefert Kelly mit "Southland Tales" einen noch schrägeren Film ab, am dem sich die Geister scheiden werden. Die Story vereint eine kaum überschaubare Zahl an Handlungssträngen, die teils auch noch in verschiedenen Zeitebenen spielen und sich erst ganz am Ende zu einem mehr oder weniger schlüssigen Ende vereinen. Dementsprechend gibt es auch sehr viele Protagonisten, deren Beziehungen zueinander und Motivationen nicht immer klar werden.
Wer eher auf geradlinige Handlungen steht, wird hier eventuell den Überblick verlieren. Die Besetzung ist ok, wenn auch Dwayne "The Rock" Johnson des öfteren am Limit seines schauspielerischen Könnens angelangt. Das geht aber insofern in Ordnung, weil sein Charakter wie die meisten anderen doch eher leicht überzogen angelegt ist. Seann William Scott spielt seine eher ernste Rolle dagegen ziemlich gut.
Unter Strich ist "Southland Tales" ähnlich wie "Donnie Darko" ein Beinahe-Kultfilm, der sehr viel richtig macht und dessen betont schräges Drehbuch ihn wohltuend aus der Masse einfallsloser Hollywoodproduktionen heraushebt. Zum ganz großen Kino fehlt es aber noch an mehreren Stellen.

ungeprüfte Kritik

Der eisige Tod

Es gibt Schlimmeres als sterben.
Horror, Thriller

Der eisige Tod

Es gibt Schlimmeres als sterben.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
"Der eisige Tod" ist im besten Sinne ein Gruselfilm der alten Schule. Ok, ein oder zwei kleine Schockeffekte konnte sich der bisher nur mir dem mäßigen "Criminal" als Regisseur in Erscheinung getretene Jacobs nicht verkneifen, aber der Schwerpunkt des Films ist doch eher subtiler Grusel. Dabei schont Jacobs seine Darsteller nicht, um die Kälte glaubwürdig darzustellen. Die Besetzung geht in Ordnung, nur Martin Donovan als irrer Highway-Cop ist einen Tick zu sympathisch für seine Rolle. So richtig brutal gruselig ist "Der eisige Tod" zwar eher nicht und das Ende ist recht früh absehbar, aber ich war unterm Strich positiv überrascht.

ungeprüfte Kritik

Darjeeling Limited

Komödie, Abenteuer

Darjeeling Limited

Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
"Darjeeling Limited" ist ein typischer Film von Wes Anderson, der irgendwo zwischen Drama und Tragikkomödie schwankt. Viele der Rollen sind mit den üblichen Verdächtigen besetzt. Neu im Cast ist vor allem Adrien Brody, und Natalie Portman hat eine kleine Rolle im Kurzfilm "Hotel Chevalier", der der Handlung vorangestellt wird.
Trotz hochrangiger und sympathischer Besetzung und der typischen leicht grotesken Grundstimmung ist der Funke bei mir aber diesmal nicht so recht übergesprungen. Vielleicht hat Wenderson sein Pulver verschossen oder ich habe mich an seinen Filmen sattgesehen. Jedenfalls habe ich den Film als nicht ganz frei von Längen wahrgenommen.
Für Anderson-Fans trotzdem sehenswert, aber ich fand "Die Tiefseetaucher" und speziell "Royal Tenenbaums" deutlich besser.

ungeprüfte Kritik

Ich, du und der Andere

Zwei sind ein Paar. Drei ist einer zuviel.
Komödie

Ich, du und der Andere

Zwei sind ein Paar. Drei ist einer zuviel.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Anthony und Joe Russo, die zuvor mit dem mäßigen Safecrackers ("Welcome to Collinwood") nicht wirklich überzeugen konnten, liefern eine durchweg unterhaltsame Beziehungskomödie ab, die allerdings natürlich zu großen Teilen von Owen Wilsons Charisma getragen wird.
Aber auch der Rest der Besetzung, allen voran Matt Dillon und Kate Hudson, überzeugt und das Drehbuch sprüht vor witzigen Ideen, die sich allerdings teils unterhalb der Gürtellinie bewegen.
Ansehen!

ungeprüfte Kritik

7eventy 5ive

Play The Game. Obey The Rules. Pray For Mercy.
Horror, 18+ Spielfilm, Thriller

7eventy 5ive

Play The Game. Obey The Rules. Pray For Mercy.
Horror, 18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Na ja, die Story ist reichlich krude, der Killer hat eigentlich für die meisten seiner Morde keinerlei Motiv und was Marcus dazu treibt, nach seiner traumatischen Kindheit völlig unbeeindruckt weiter Telefonstreiche zu spielen, erschließt sich wohl nur den Drehbuchautoren. Für den müden Twist einen Zwillingsbruder zu bemühen, ist zudem schon reichlich erbärmlich.
So richtiger Trash ist es nicht, es kommt sogar teils sowas wie Spannung auf. Aber insgesamt halt bestenfalls ein reichlich uninspirierter und bescheiden besetzter 0815-Twen-Slasher, der durch die Beschränkung auf ein Gebäude auch visuell Tristesse verbreitet. Bezeichnend ist auch, daß auf dem Cover groß mit dem immerhin bekannten, wenn auch reichlich abgehalfterten Rutger Hauer geworben wird, obwohl der nur eine Mini-Rolle als Polizist ganz am Ende des Films hat.

ungeprüfte Kritik

Very Bad Things

Eine ganz, ganz böse Geschichte!
Komödie, Krimi

Very Bad Things

Eine ganz, ganz böse Geschichte!
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Rabenschwarze Komödie mit gehobener Besetzung. Insbesondere Christian Slater liefert eine überaus überzeugende Darbietung als psychotischer Immobilienmakler. Alles in allem ein Genreklassiker, den man nicht verpaßt haben sollte.

ungeprüfte Kritik

Planet Terror

18+ Spielfilm, Action, Horror

Planet Terror

18+ Spielfilm, Action, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Rodriguez Beitrag zum Grindhouse-Projekt erweist sich als trashiger, aber immerhin selbstironischer Zombiesplatterfilm im Stil der 80er. Überzeichnete Charaktere und spleenige Einfälle wie Cherrys Maschinengewehrprothese lassen keinen Zweifel daran, daß das kurzweilige Splatterskeptakel sich selber nicht allzu ernst nimmt. Zwar arbeitet auch Rodriguez mit einer künstlich verschlechterten Bildqualität, um den Eindruck einer abgenudelten Filmkopie zu erreichen, aber das Resultat ist nicht ganz so verheerend wie bei "Death Proof".
Ich fand's eigentlich ganz unterhaltsam.

ungeprüfte Kritik

Loft

Horror

Loft

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Daß einen bei Loft kein Meilenstein japanischen Horrorkinos erwartet, erkennt man schon nach wenigen Minuten. Das Bild ist dunkel, farbstichig, kontrastarm und verrauscht, die Schauplätze wirken steril. Miki Nakatani und Hidetoshi Nishijima zeigen praktisch überhaupt keine Mimik, während sie ihre Dialoge runterleiern, die irgendwo zwischen merkwürdig und debil rangieren.
Am See angekommen, wird es nicht viel besser. Das gesamte Set hat den Charme einer rumänischen Müllhalde. Die Handlung wird immer konfuser und jeder der Protagonisten gibt sich redlich Mühe, sich möglichst bizarr zu verhalten. Genausowenig wie Reiko ihre Schlammhusterei bedenklich zu finden scheint, stört sich irgendjemand daran, wenn Yoshioka mit einer Mumie auf dem Beifahrersitz seines Jeeps in der Gegend herumfährt, oder sie auf Reikos Beistelltisch ablädt.
Last but not least ist das Ganze halt nie wirklich gruselig, obwohl der Plot mit der schlammfressenden Moorleiche durchaus Potential gehabt hätte. Selbst Freunde japanischer Gruselfilme seien gewarnt. Und was der Titel "Loft" bedeuten soll, hat sich mir auch nicht so ganz erschlossen. Im ganzen Film kommt weder ein Dachboden noch eine Loftwohnung vor.

ungeprüfte Kritik

Insomnia - Schlaflos

Ein eiskalter Cop. Ein brillianter Killer. Ein unbeschreibliches Verbrechen.
Krimi, Thriller

Insomnia - Schlaflos

Ein eiskalter Cop. Ein brillianter Killer. Ein unbeschreibliches Verbrechen.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Nolans Remake des norwegischen Films "Todesschlaf" (Insomnia) vom 1997 ist gut besetzt, aber letztendlich mehr Drama als Thriller. Al Pacino als müde herumstolpernder reumütiger Cop empfand ich weitestgehend als eher anstrengend. Robin Williams spielt seine Rolle dagegen überraschend gut, während Hillary Swank eher unauffällig bleibt.
Gegen Ende wirkt der Film zudem etwas holprig erzählt, speziell Dormers Szene mit der Hotelbesitzerin Rachel Clement wirft einige Fragen auf.
Alles in allem sicher kein schlechter Film, aber gemessen an Nolans sonstigen Filmen (u.a. Memento, Batman Begins, Prestige) war ich unterm Strich doch einigermaßen enttäuscht.

ungeprüfte Kritik

Könige der Wellen

Das Meer ist jetzt noch cooler.
Kids, Animation, Abenteuer

Könige der Wellen

Das Meer ist jetzt noch cooler.
Kids, Animation, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Der weitestgehend im Stile einer Dokumentation inszenierte Animationsfilm glänzt technisch vor allem bei seiner fotorealistischen Darstellung von Wasser. Egal ob die Brandung am Strand oder der Ritt durch einen Wellentunnel: es sieht immer toll aus.
Auch davon abgesehen ist "Könige der Wellen" eine der besseren tierischen Animationskomödien. Die Mischung aus Gags und Story um Codys Weg zu Selbstvertrauen und Lebensfreude ist genau richtig und viele nett gemachte Nebencharakter halten den Zuschauer bei Laune.
Ein kleiner Wermutstropfen ist allerdings, daß in der deutschen Synchronisation nicht die deutsche Stimme von Jeff Bridges zum Einsatz kommt, denn im Original ist "The Geek" ("der Freak") an den Dude aus Big Lebowski angelehnt.
So oder so ein sehenswerter Animationsfilm für die ganze Familie.

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Stirb langsam 4.0

Action, Thriller

Stirb langsam 4.0

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Len Wiseman, der sich mit der Underworld-Serie einen Namen machte und sich dabei Kate Beckinsale geangelt hat, liefert mit "Stirb langsam 4.0" gehobene Actionkost ab, die allerdings an der etwas kruden Cyberterrorismus-Story krankt. Wieder einmal fantasieren sich Drehbuchautoren, deren Computerkenntnisse sich darauf beschränken, ihr Apple MacBook einzuschalten, etwas über das Hacken von Computersystemen zusammen, was kaum weiter entfernt von der Realität sein könnte.
Ganz lustig ist immerhin Kevin Smith (Dogma, Clerks usw.) in der Nebenrolle als bei seiner Mutter wohnender Nerd-Hacker "Warlock".
Wie auch immer: "Stirb langsam 4.0" ist ein solider vierter Teil mit einigen spektakulären Actionszenen, der Actionsfeunde und Fans der Reihe sicher zufriedenstellen wird. Ein Genremeilenstein ist das Ganze aber definitiv nicht.

ungeprüfte Kritik

Sterben für Anfänger

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Der in England geborene Amerikaner Frank Oz, dessen Hand im Hintern von Meister Yoda und Miss Piggy steckte, liefert mit "Death at a Funeral" eine rabenschwarze britische Komödie ab. Speziell Alan Tudyk (Ritter aus Leidenschaft, Serenity/Firefly) als halluzinierender Simon ist es schon wert, den Film gesehen zu haben. Dazu kommen viele schrullige Nebenrollen wie der griesgrämige Onkel Alfie oder der Hypochonder Howard.
Sicher kein hochglanzpoliertes Gagfeuerwerk im Stil einer "nackten Kanone", aber definitiv ein Geheimtip für Freunde schwarzer Komödien.

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Chuck & Larry

Wie Feuer und Flamme
Komödie

Chuck & Larry

Wie Feuer und Flamme
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Das Team Sandler und James funktioniert bestens, die meisten Gags sitzen und das Skript umschifft elegant allzu platte Schwulenwitze, ohne dabei verkrampft auf politische Korrektheit zu achten. Sicher kein Autorenkino, aber als Komödie auf jeden Fall sehenswert.

ungeprüfte Kritik