Sonne. Strand. Sterben.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Redi78" am 23.09.2007Als ich den Film in den ersten Minuten schaute, dachte ich, mich erwartet der typische "Teenie-Horror-Splatter-Movie". Ein paar junge Leute mir Super Körpern, die nach und nach dem Messer oder sonstigen Mordinstrumenten zum Opfer fallen. Tja. Falsch gedacht.
Der Hintergrund dieses Films befasst sich sogar mit einer sehr ernsten Thematik: Dem Organhandel in armen Ländern. Der Regisseur John Stockwell bietet dem Zuschauer, kleine Schockeinlagen, spannende, ja zum Teil beklemmende Hetzjagden durch dichten Dschungel oder unter Wasser. Die Unterwassen-Szenen haben bei mir vor dem Fernseher zu Luftmangel geführt. Nichts desto trotz kommt hier auch der Horrorfan auf seine Kosten. Denn es gibt die eine oder andere blutige Szene, die auch noch gut gemacht ist. Die Gesamtgeschichte ist durchaus authentisch und könnte sich in der Realität sogar so abgespielt haben. Im Film sicherlich ausgeschmückt um den Unterhaltungsfaktor nicht zu vernachlässigen. Der jenige, der die Nase voll hat von den immer gleichen Horrorfilmen, in denen einfach nacheinander Leute umkommen, der ist hier genau richtig. Die Story ist gut aufgezogen und schlüssig bis zum Ende. Ich würde diesen Film vielleicht gar nicht im Horror-Genre platzieren. Er ist eher ein Thriller mit Horror-Einlagen. Der "Blutfaktor" steht hier ganz klar im Hintergrund. Vordergründig geht es hier um die Geschichte, die vielleicht einmal auf diese Weise erzählt werden musste um über das Thema Organspende nachzudenken!!
ungeprüfte Kritik