Der coolste Job in New York ist das Vorzimmer der Hölle.
Komödie, Drama
Der coolste Job in New York ist das Vorzimmer der Hölle.
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Karlchen63" am 16.06.2018Meryll Streep war sagenhaft, ich habe selten eine Schauspielerin allein durch ihre Blicke so viel- und so viel unterschiedliches ausdrücken sehen.
Die Story fand ich am Anfang interessant. Ein Mauerblümchen, das "sich dazu herab läßt" in der Modebranche zu arbeiten und davon ausgeht, davon völlig unberührt zu bleiben. Scheint mir ein bißchen naiv, ich war gespannt, was wirklich kommt für sie. Bis zur Mitte des Filmes war es sehr spannend. Ab da hatte ich immer den Eindruck, den Drehbuchautoren wären die Ideen ausgegangen. Die Handlung flachte nach und nach etwas ab. Die Versöhnung am Ende ist natürlich echt Hollywood, realistisch war es für mich nicht. "Du hattest recht, ich hatte unrecht" war für mich ein äußerst schwacher Satz. Am besten fand ich den Wortlaut des Empfehlungsschreiben, das Miranda am Ende Andrea ausstellt. "Sie hat mich mehr enttäuscht als alle anderen, aber sie sind dumm, wenn sie sie nicht nehmen."
Meryll Streep- Mirandas Figur wurde gegen Ende zu immer interessanter, vielschichtiger und faszinierte mich immer mehr. Sie hatte kaum Mimik, Gestik, sprach monoton und immer gleichbleibend- und hat damit mehr ausgedrückt als alle anderen Darsteller im ganzen Film.
Allein diese Frau macht den Film sehenswert.
ungeprüfte Kritik