Niemand siegt am Millerntor.
Deutscher Film, Drama
Niemand siegt am Millerntor.
Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Kampi" am 05.12.2011Eins vorneweg: Im ganze Film ist nicht eine einzige Szene aus einem Fußballspiel zu sehen. Und das ist gut so. Im Film geht es darum, was es heißt, wie es sich anfühlt, was es bedeutet, ein Fan zu sein. Und zwar nicht so ein "Bunter Schal am Wochenende"-Fan, sondern mehr Ultra-mässig, die härtere Ausgabe. Mit Haut und Haar, Leib und Seele. Das ist streckenweise super gelungen, schön derbe und je weniger klassische Handlung sich in die fast dokumentarische Erzählung mischt, um so besser. Der Film ist da am besten, wos schnell zur Sache geht: Die Handlung ist da, wo sie versucht, eine Menge prominente deutsche Darsteller in Szene zu setzen, eher banal und etwas greasy und im Grund unnötig; da, wo sie sich auch auf "echte" Fans - also Laien - und vor allem die drei jungen Hauptdarsteller verlässt,stimmt sie am meisten. Tja, das blöde am Film ist eben fast immer, dass man erst wenn er fertig ist ganz genau weiß, wies besser funktioniert hätte. Fazit: wer der Meinung ist, das Fußball nicht nur auf dem Rasen stattfindet und vor allem nicht nur nach Delling und Bierhoff schmeckt, wird hier ganz ansehnlich bedient. 3,5 Sterne.
ungeprüfte Kritik