Barfuß durch die Hölle - Die Straße zur Ewigkeit - ...und dann kam das Ende
Kriegsfilm
Barfuß durch die Hölle - Die Straße zur Ewigkeit - ...und dann kam das Ende
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von
Filmfan "elmar" am 08.08.2018Barfuß durch die Hölle (3 DVDs) ist ein großartiger und ergreifender japanischer Antikriegsfilm des japanischen Regisseurs Kobayashi der frühen 60er Jahre, eine Literaturverfilmung nach einem in Japan aufsehenerregenden Roman von Gomikawa Jumpei.
Der junge Ingenieur Kaji ist im Grunde seines Herzens Pazifist und der Meinung, dass Menschen immer - auch im Krieg - wie Menschen behandelt werden sollten. Er versucht, nach dieser seiner Überzeugung zu leben und zu handeln, im Rüstungsbetrieb, im Bergwerk, wo er mandschurische Arbeiter und später Kriegsgefangene zu beaufsichtigen hat, als Soldat und schließlich in sowjetischer Kriegsgefangenschaft, wo er letztlich aller Illusionen beraubt wird.
Als er einen besonders brutalen Aufseher tötet, muss er fliehen, um nun seinen letzten Kampf mit der harten unerbittlichen Natur aufzunehmen. Die Liebe zu seiner Frau Michiko, die Hoffnung auf ein Leben mit ihr lässt ihn niemals aufgeben, seine letzten Gedanken gelten ihr.
Sehr interessant und aufschlussreich die Interviews mit Regisseur Kobayashi (DVD 1) und dem Kaji-Darsteller Tatsuya Nakadai (DVD3)
ungeprüfte Kritik