Wiedersehen in Hoffenheim.
Dokumentation
Wiedersehen in Hoffenheim.
Dokumentation
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Bermuda" am 19.09.2010Prädikat Wertvoll
So, als erstes muss ich sagen das die Lebens-Geschichte der Brüder Menachem und Fred harter Tobak ist. Einfach unbegreiflich und erschreckend welche Auswirkungen das Nazi-Regimes noch bis heute auf viele Familien hat. Hoffentlich werden in Deutschland solche unmenschlichen Grausamkeiten nie wieder passieren!
Diese Dokumentation müsste als Pflichtprogramm in Schulen gezeigt werden.
Ich bin froh das beide Brüder überlebt haben auch wenn sie die tragischen Erlebnisse ihrer Kindheit immer mittragen mussten. Jedes mal wenn die Briefe der Mutter vorgelesen wurden, flossen bei mir Tränen, was sonst wirklich selten passiert.
Ärgerlich, das die Amerikaner die Bahngleise damals in Richtung Auschwitz nicht bombardiert haben, so wäre viel Unglück verhindert worden.
Es ist wie es ist, dieser Riesen-Schandfleck in unserer deutschen Geschichte lässt sich nie wieder gut machen, schlimm auch wie feige Nachbarn, allgemein viele Deutsche (unsere Vorfahren) waren. Besonders blöd fand ich die mal wieder typische Reaktion der Alten aus Pommern, ihr Mann mit der übergroßen Warze hat wenigstens seinen Rand gehalten!
Nun denn, ich finde es gut das Dietmar Hopp, dessen Schwester Karola die Klassenkameradin von Menachem (Manfred) war, dazu beigetragen hat den Kreis der durch die Schuld seines Vaters geöffnet wurde, nun wieder nach all den Verletzungen und Unmenschlichkeiten zu schliessen. Es ist immer gut wenn man sich mit der eigenen Familie und deren Vergangenheit ehrlich auseinandersetzt, anstatt alles unter den Teppich zu kehren wie es noch so viele tun.
Für beide Brüder war die Reise in ihre Vergangenheit enorm wichtig und wird ihnen sicher langfristig ein bißchen inneren Frieden geben auch wenn es ein schmerzlicher Weg war.
ungeprüfte Kritik