Kritiken von "spiegelblicke"

Blood Money

Lauf um dein Leben.
Action, Abenteuer

Blood Money

Lauf um dein Leben.
Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 14.04.2024
"Blood Money" ist ein typischer John Cusack Film der 90er Jahre, in dem sein eigentliches Potential leider recht verschenkt wird. Unbestreitbar transportiert der eigentliche Nebendarsteller seine Coolness wie nebenbei; verliert sich das Drehbuch jedoch in ein paar absonderlichen Szenen, die auch der Spannung nur bedingt beitragen.
Interessant durchaus die Beziehung der drei Freunde untereinander, die zufällig Geldtaschen finden und sich spätetens an dieser Stellekaum kaum mehr einig sind - der schwelende Konflikt wirft natürlich die Frage auf, warum das Trio überhaupt gemeinsam unterwegs sein wollte, spielt dies jedoch schlulssendlich keine Rolle mehr. "Blood Money" plätschert an zu vielen Stellen zu sehr vor sich hin, während manche wendungsreichen Offenbarungen ebenso nur bedingt aus sich herauskommen. Zu rasch wird hier der ein oder andere überrumpelt oder gar aus dem Weg geräumt - was bleibt, ist ein netter Film, den man weder richtig gut, noch richtig schlecht finden mag.

ungeprüfte Kritik

One for the Road

Ein außergewöhnlicher Film über Unabhängigkeit
Drama, Komödie, Deutscher Film

One for the Road

Ein außergewöhnlicher Film über Unabhängigkeit
Drama, Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 13.04.2024
Frederik Lau ist für mich kein Schauspieler, dem ich in seinen Mitwirkungen jede ernsthafte Gefühlsregung abnehmen kann - ungeachtet dessen hat mich "One for the Road" positiv überrascht, bringt der Film eine Tiefgründigkeit mit sich, die man nicht unbedingt hätte erwarten können, wird der Film viel zu oft als profane Komödie umworben. Vollends schonungslos konfrontiert "One for the road" den Zuschauer mit buchstäblich nüchternen Betrachungsweisen sog. "Partystimmungen", lässt sicherlich die ein oder andere Selbsterkenntnis auf den Filmgucker los und wirkt dabei nicht aufdringlich-belehrend. Lockere Momente, wahrlich unterhaltsame Szenen sorgen für die Leichtigkeit der Erzählweise, um wenig später Protagonisten wie auch Zuschauer auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.

"One for the Road" unterhält, unterhält jedoch nicht nur des Spaßes willen, sondern geht stellenweise unter die Haut, rührt und hallt mit seinem weiterführenden Inhalt nach.

Gewiss ein Film, den ich weiterempfehlen würde.

ungeprüfte Kritik

Kinder des Zorns

Nichts stirbt jemals wirklich im Maisfeld. Basierend auf der Kurzgeschichte von Stephen King.
Horror, 18+ Spielfilm

Kinder des Zorns

Nichts stirbt jemals wirklich im Maisfeld. Basierend auf der Kurzgeschichte von Stephen King.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 13.04.2024
Als neue, eigenständige filmische Umsetzung der einstigen Kurzgeschichte "Kinder des Mais" versucht "Kinder des Zorns" vereinzelt zu bemüht, seine Unterschiede zu den bisherigen Werken unauffällig zu betonen. Mag sein, dass die Macher hier auch bloß dem quasi-feministischen Trend folgen, erneut eine weibliche Figur zu erschaffen, von der in vielerlei Hinsicht Fasziniation ausgeht. In einer Mischung aus Megan, Esther und Wednesday erleben wir hier somit die junge Eden, die Geborgenheit scheinbar nur im Maisfeld finden kann. Die Hintergrundgeschichte zu den zunehend grausigen Ereignissen im aussterbenden Städtchen (NICHT Castle Rock oder gar Gatlin) ist gewiss dramaturgisch und gibt dem Film eine Tiefe, verpufft jedoch das ein oder andere Einzelschicksal, weil im Gesamtwerk schrecklich viele Beteiligte schrecklich oft schrecklich unbeteiligt in der Gegend herumstehen. Man kommt als Zuschauer nicht umhin sich zu fragen, warum immerhin drei Erwachsene stur dabei zusehen, wie ein Knirps einen Traktor bedient, statt diesen zumindest daran zu hindern versuchen. Grundsätzlich wirkt insbesondere Bo wie verloren in dem Film und verliert sich im hölzernen Schauspiel. Der Aspekt, dass der "Maisgott" in der Neuauflage "Kinder des Zorns" tatsächlich zu sehen ist, hat immerhin etwas für sich - die finale Schlussszene indes wirkt gut gemeint, jedoch leicht peinlich umgesetzt.

Für mich als Sammler der Reihe ein "Muss", als Film für sich genommen jedoch eher Mittelmaß.

ungeprüfte Kritik

Langoliers

Verschollen im Zeitloch - Angst im Höhenflug. Machen Sie sich bereit für den Flug Ihres Lebens!
Science-Fiction, Thriller, TV-Film

Langoliers

Verschollen im Zeitloch - Angst im Höhenflug. Machen Sie sich bereit für den Flug Ihres Lebens!
Science-Fiction, Thriller, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 07.04.2024
Mitte der 90er empfand ich "Langoliers" gewiss als spannend und innovativ, fällt mir bei neuerlicher Sichtung rund 30 Jahre später indes negativ auf, wie oft und ausufernd jemand herumsteht, gekünstelt panisch auf die knappe Zeit hinweist um gleichzeitig weit, weit, weit auszuholen, um irgendetwas zu erklären.

Hinzu gesellt sich der Aspekt, dass die leicht nervige Synchronstimme der blinden Quasi-Hauptperson die zuschauerliche Ungeduld weiter strapaziert. Erfreulich hingegen, dass "Langoliers" sich bemüht, den einzelnen Filmfiguren Tiefe zu verleihen und deren jeweilige Beweggründe glaubhaftig zu transportieren - ob man das Ganze nicht auf eine Spielzeit unterhalb der drei Stunden hätte bringen können, sei einmal dahingestellt.

Für mich eine weiterer der mittelprächtigen King-Verfilmungen, die jedoch aus Sammlungsgründen auch bei mir nicht fehlen darf.

ungeprüfte Kritik

Stephen Kings Desperation

Hier wohnt das Böse.
Thriller, TV-Film

Stephen Kings Desperation

Hier wohnt das Böse.
Thriller, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 07.04.2024
Naturgemäß kommt auch "Desparation" nicht an die Finessen des Buchs heran, überzeugt jedoch dadurch, interessant zu bleiben und den Zuschauer wissen lassen zu wollen, was genau nun vor sich geht.

Bahnbrechend spannend gestaltet sich das Werk indes nicht, geht hiervon jedoch der typische Charme der früheren King-Verfilmungen einher, worüber hinaus erneut der christliche Glaube und das mannigfaltige Zweifeln der Erwachsenen eine Rolle spielen darf.

Für Stephen King Fans ein quasi-Muss in der Sammlung, für heutige Zuschauer und Fans von dämonisch angehauchten Werken wohl eher banal.

ungeprüfte Kritik

Der Guru

Nur Bares ist Wahres.
Komödie

Der Guru

Nur Bares ist Wahres.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 07.04.2024
"Der Guru" reiht sich gewiss in die Art Filme ein, die zur damaligen Veröffentlichungszeit weitaus amüsanter wirkten als heuer, ist der bisweilen überzogen-vorsichtige Humor und die zurückhaltende Dramatik wie auch Romantik nichts, was moderne Zuschauer noch irgendwie mitreißen würde. Zu sehr haben sich im Laufe der Jahre die jeweiligen Hemmschwellen verschoben, so dass "Der Guru" im Grunde eher die Front erreicht, die in der Lage sind, sich in den Charme der 90er Jahre Filme hineinzufühlen.

So wenig glaubwürdig die Handlung auch sein mag, so sehr holen die drei Hauptdarsteller den offenherzigen Filmgucker dennoch ab und sorgen für seichte wie vereinzelt tiefschürfende Unterhaltung.

Trotz gewisser Vorhersehbarkeiten und einem etwas abenteuerlichen "hauptsache wir haben uns gefunden, wen kümmert alles Weitere" Finale ein Film, dem man sich gut und gerne einmalig zwecks leichter Berieselung anschauen kann.

ungeprüfte Kritik

Antebellum

Wenn es dich trifft, kann dich nichts mehr retten.
Horror, Thriller

Antebellum

Wenn es dich trifft, kann dich nichts mehr retten.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 07.04.2024
"Antebellum" spielt mit der Erwartungshaltung des Zuschauers wie kaum ein anderes Werk und mag den ein oder anderen Kenner an Publikationen von M. Night Shyamalan erinnern.

Im Grunde ist streng genommen die Filmbeschreibung unmöglich, ohne allzu viel vorweg zu nehmen oder aber (zugleich) eine verkehrte Erwartungshaltung hervorzurufen.

Meines Erachtens nach geht man an "Antebellum" mit möglichst wenig Vorwissen heran und lässt sich schlichtweg auf das Gesehene, was durch durch die Bank überzeugende darstellerische Leistungen dargeboten wird, ein. Szenen, die berühren, verstören und nachwirken wechseln sich ab mit welchen, die schlichtweg verdutzen - im Finale hätte ich mir die ein oder andere weitere Minute vor dem Abspann gewünscht, endet das Szenario zwar endgültig, jedoch etwas zu abrupt. Insgesamt betrachtet stellt "Antebellum" zweifelohne ein sehenswerter Filmbeitrag dar, der sich in keine Schublade zwängen lässt und es lediglich mit der ein oder anderen zeitlupenaufnahme a la Lars von Trier etwas zu plakativ-künstlerisch meint.

ungeprüfte Kritik

Stalker

Thriller, Horror

Stalker

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 02.04.2024
"Stalker" besteht im Grunde aus zwei Personen, die diverse Verdachtsmomente im Zuschauer auslösen. Naturgemäß lebt der Film vorrangig von Dialog und Rückblenden, ist das Kammerspiel begrenzt und hält nicht viele Möglichkeiten offen, in welche sich das Ganze entwickeln wird.

Dennoch empfand ich die anderthalbstunden als recht kurzweilig, spannend und interessant, rätselt der Filmgucker hier automatisch mit und findet das ein oder andere vorhersehbar, nur um schließlich doch auf eine falsche Fährte gelockt worden zu sein.

Ob es nun sonderlich logisch ist, dass in der gesamten Zeit, in der der Fahrstuhl stecken bleibt, keine einzige Person im Hotel zu sein scheint, sei einmal dahingestellt - über solcherlei sollte man sich jedoch keinerlei Gedanken machen.

Lob ebenso an die Darsteller, die insbesondere im Finale nochmal alles aus sich herausholen und vollends überzeugen - mir persönlich hat "Stalker" gut gefallen; nicht zu letzt dadurch, dass er eben doch anders ist als ich es erwartet hätte.

ungeprüfte Kritik

Liebe mich, wenn du dich traust

Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 02.04.2024
Die Ausgangsidee fand ich ganz interessant, konnte mich aber für die Umsetzung nicht völlig erwärmen. Der vielgenannte Vergleich zu "Amelie" kam auch mir in den Sinn, muss man allerdigns dazu sagen, dass ich diesen Film bereits blöd fand.

"Liebe mich, wenn du dich traust" bringt eine dramatische Note mit rein, die unausgesprochenen Gefühle zueinander, das stete nähern und sich entfernen - jedoch konnte ich mit der Art der Mutproben nur äußerst bedingt etwas anfangen.

Für mich fühlte sich das Gesamtwerk etwas zu albern, zu verträumt und die Protagonisten jeweils zu selbstverliebt an, um mit einer der beiden Figuren mitzuleiden oder gar die Daumen zu drücken. Der finale Ausgang in doppelter Auslegung von Möglichkeiten hat mich ebenfalls nicht überzeugt - für mich somit eher Zeitverschwendung als ein gelungener Filmmoment.

ungeprüfte Kritik

Unter falschem Namen

Er bekommt eine neue Identität... aber er bekommt keine zweite Chance.
Thriller, Krimi

Unter falschem Namen

Er bekommt eine neue Identität... aber er bekommt keine zweite Chance.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 31.03.2024
Interessante Ausgangsstory, die jedoch zunehmend abnehmend spannend bleibt. Es fällt schwer, der Motivation des Rollentausches folgen zu können, schlägt die anfängliche Gewissensfolge schlichtweg in eine versucht-romantische um. Wenig glaubwürdig hier, wie problemlos Jobs unter neuem Namen und folglich ohne Ausweis / Versicherungsnummer angenommen werden können - sogar im gleichen Viertel, ohne von anderen erkannt zu werden. Glaubwürdigkeit und Spannung nehmen im Fortlauf des Films zunehmend ab - leider somit nur mittelmäßig bis schlechte Filmkunst, die die immerhin qualitativ überzeugenden Darstellerleistungen regelrecht verschenkt erscheinen lässt.

ungeprüfte Kritik

Nine Months - Neun Monate

Jetzt oder nie!
Komödie, Lovestory

Nine Months - Neun Monate

Jetzt oder nie!
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.03.2024
Das die recht ernste Handlungsidee - ungeplante Schwangerschaft und damit verbundene Zweifel - inmitten "Nine Months" eher locker angegangen werden sollte, versteht sich bei dem Genre "Komödie" durchaus von selbst, punktet der Film eingangs sogar mit einer ernsten Note, indem die Zweifel des werdenden Vaters schonungslos offengelegt werden. Auch das Zutun des kinderreichen Paars in Form von Gail und Marty bringt seine ulkigen Momente mit sich, die den Zuschauer Sams Zweifel von dessen Gesicht ablesen lassen. So bewegend "Nine Months" schließlich werden darf, so überaus klamaukig gestaltet sich spätestens das Finale, in dem man vor Fremdscham kaum hinsehen mag. Robin Williams darf hier als Vetretungsarzt eine überaus überzogene, Mr Bean-ähnliche Rolle spielen, die dem Gesamtwerk alles andere als gut tut.

Das, was unterhaltsam begann, wird irgendwann schlichtweg peinlich, so dass ich mich zu guter letzt leider eher befremdet fühlen durfte. Die einmalige Sichtung hat mir somit gereicht - eine hochkarätige Besetzung reicht eben nicht immer.

ungeprüfte Kritik

Umständlich verliebt

Die romantischste Komödie, die je auf natürliche Weise gezeugt wurde.
Komödie, Lovestory

Umständlich verliebt

Die romantischste Komödie, die je auf natürliche Weise gezeugt wurde.
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.03.2024
"Umständlich verliebt" ist inhaltlich wenig überraschend äußerst vorhersehbar, besticht jedoch durch seine bisweilen ernsthafte Note. Klaumakartige Szenen gibt es hier erfreulicherweise nicht; versteht sich der Humor dezent und unaufdringlich zu präsentieren.

Zuschauer, die eine waschechte Komödie erwarten, werden jedoch ähnlich enttäuscht werden wie die Front, die auf eine Art Liebesfilm / Liebesdrama hofft - "Umständlich verliebt" ist von allem etwas, nichts jedoch so ganz und überzeugt, wenn man ehrlich ist, eigentlich vorrangig durch die gut gewählte Besetzung.

Ein Film, der durchaus seine Momente hat und kurzweilig unterhält. Kann man sich gut und gerne auch wiederholt ansehen.

ungeprüfte Kritik

Ein Goldfisch an der Leine

Komödie, Lovestory

Ein Goldfisch an der Leine

Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 29.03.2024
Dass die Handlungsbeschreibung "Es dauert nicht lange, da zappelt Roger am Haken der resoluten jungen Dame. Doch dann taucht deren Verlobter auf." leider Quatsch ist, tut der soften Unterhaltung der früheren Filmjahre keinerlei Abbruch. Gewiss liegt viel der Handlung offen auf der Hand, zudem offenbart der Trailer hier nahezu den gesamten Filmverlauf - dennoch macht es Freude, Roger in seiner geschickt-trotteligen / trottelig-geschickten Art, Fische zu fangen, zuzusehen. Die Story rund um den Verkäufer von Angelbedarf, der sich stets durchmogelte und nun zu Werbezwecken an einem Wettbewerb teilnehmen soll, ist für moderne Filme kaum mehr vorstellbar, macht jedoch in diesem 60er Jahre Werk schlichtweg Spaß. Die dargebotene Höflichkeit, Schüchternheit und zugleich Offenherzigkeit der Protagonisten nimmt den Zuschauer für sich ein - man darf gewiss keine großen mitreißenden Szenen erwarten, wird vielmehr ähnlich unterhalten wie seinerzeit in den "Herbie" Filmen - wenn auch in einer gemächlicheren Erzählweise.

Das der Film zwei Stunden dauert, merkt man ihm kaum an - für eine gemütliche Sichtung an einem Sonntagnachmittag ideal, nach einmaligen Anschauen ist der Witz jedoch raus.

ungeprüfte Kritik

Independence Day

Der Tag, an dem wir zurückschlagen.
Science-Fiction

Independence Day

Der Tag, an dem wir zurückschlagen.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 29.03.2024
Jüngst erstmalig gesehen, hat mich "Independence Day" fürwahr positiv überrascht, wenngleich man ob gewisser Wendungen an filmisch bomastischere Werke wie "Armageddon" oder eingedenk der Rolle von Will Smith an "Man in Black" denken muss - ein wenig allzu typisch auch, das von vorneherein auf der Hand liegt, wer überlebt und wer (wieder) zueinander findet. Tröstlich auf perfide Art, dass eben doch jemand stirbt, bei dem an es nicht hätte kommen sehen, während das Gesamtwerk durch die Bank spannend wie auch gewissermaßen unterhaltsam bleibt.

Die Glaubwürdigkeit hinsichtlich Aktion und Reaktion darf man gewiss hintenanstellen und den Film schlichtweg auf sich wirken lassen - mir hat dieser nicht zuletzt Dank der leicht gruselig-bedrohlichen Note durchaus gut gefallen, so dass ich mir die Fortsetzung zeitnah ebenfalls ansehen mag.

ungeprüfte Kritik

Wie wilde Tiere

Drama, Thriller

Wie wilde Tiere

Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.03.2024
Beinahe durchgängig etwas zu düster gefilmt nimmt "Wie wilde Tiere" sich Zeit, den Zuschauer in die eigentliche Tristesse der kleinen Gemeindebewohner, die aus unterschiedlichen Beweggründen das zunehmend verarmende Stück Land nie verlassen haben, während Antoine und Olga vor Ort einen Neuanfang beginnen wollen. Es dauert, bis dem Filmgucker gewahr wird, dass es schlicht und ergreifend um ein Angebot geht, ob man das Land gemeinschaftlich für den Bau von Windrädern verkauft und es hier nur "alle oder keiner" geben kann. Das, was zunächst mit Skepsis gegeüber "den Franzosen" begann, wird zunehmend offensichtlicher feindselig - und dort, wo ich als Zuschauer, der die dahinter liegende wahre Geschichte nicht kannte, dachte, der Film wäre nun vorbei, geht es an für sich erst los.
"Wie wilde Tiere" ist kein actionreicher Film mit bahnbrechendem Einfallsreichtum - die Intensität des Gesamtwerk sorgt dennoch für an/spannende Momente, denen man sich kaum entziehen kann. Idealerweise legten die Macher wert darauf, dem Zuschauer beide Perspektiven der Nachbarn glaubwürdig und nachvollziehbar darzubieten, ohne jedoch auch nur einen Hauch belehrend zu wirken.

"Wie wilde Tiere" geht unter die Haut, beklemmt, verstört und lässt den Zuschauer in seiner Düsternis zurück. Gewiss kein Film, der Spaß macht; dennoch ein Film, der es wert ist, gesehen zu werden.

ungeprüfte Kritik

Influencer

Trau niemandem, dem du folgst.
Horror, Thriller

Influencer

Trau niemandem, dem du folgst.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.03.2024
Das "Influencer" bisweilen als "Horror" vermarket wird, darf man gewiss nicht falschverstehen, geht es hier ähnlich wie bei "Sceam" um zwischenmenschlich horreske Entwicklungen, wenn auch deutlich unblutiger zu.

"Influencer" spielt gekonnt mit der Erwartungshaltung des Zuschauers; kaum denkt dieser, sich der tatsächlichen Hauptfigur zu widmen, schlägt der Film einen Haken - eine Finesse, die sich so oder so ähnlich im weiteren Verlauf gekonnt wiederholt, sorgt der kurzweilig und vollends spannende Plot immer wieder für neue Überraschungen, ohne hierbei überladen zu werden.

Das hohe Maß der Authenzität und womöglich auch Wiedererkennungsfaktor, wenn es den einzelnen Beteiligten mehr um das perfekte Foto für das gewollte Publikum geht als um das Erlebnis an sich, rundet das durchaus lebensnahe Szenario ab.

Bzgl. des Ausgang von "Influencer" habe ich aufgrund der durchgängig bösen Note gerne ein Auge zugedrückt und bin insgesamt nicht nur positiv überrascht, sondern werde die DVD ebenso als Kaufvariante in die heimische Sammlung aufnehmen.

ungeprüfte Kritik

Armee der Finsternis

Wenn du ins Mittelalter reist - vergiß die Kettensäge nicht!
Horror, Fantasy

Armee der Finsternis

Wenn du ins Mittelalter reist - vergiß die Kettensäge nicht!
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.03.2024
Anfang der 90er Jahre durchaus unterhaltsam überwiegt mein frischer Sichtung stolze 30 Jahre später ein solides Gefühl der Fremdscham, wenngleich "Armee der Finsternis" durchaus seine überragenden Momente hat. Bedauerlich für mich, dass es gleich mehrere Filmfassungen gibt, die entweder geschnitten, mit englischen Sequenzen aufgestockt und / oder einem alternativen Ende daherkommen, welches mir selbst deutlich weniger zusagt als die "Ende im Supermarkt" Variante. Wer sich durch die etlichen DVD Fassungen gewühlt und das für ihn passende gefunden hat, darf sich über teilweise schlechte Witze amüsieren, die aufgrund des trockenen beißenden Humors des Antihelden doch wieder lustig sind.

Streng genommen kann man "Armee der Finsterniss" kaum ernsthaft empfehlen, legt gleichzeitig dennoch jedem Liebhaber von unterhaltsamer Horror-Light-Kost diese Sichtung nahe, da es sich doch wieder irgendwie um einen Klassiker handelt.

"Armee der Finsternis" ist ein Werk, welchem ich mich alle Jahre wieder nicht entziehen kann, wenngleich ich mich abschließend selbst frage, warum ich mich nicht endlich von der DVD trenne.

Story, Wendungen, Humor, Düsternis... insgesamt betrachtet schlichtweg groovy.

ungeprüfte Kritik

Mortdecai

Der Teilzeitgauner - Dekadenz hat einen neuen Namen.
Komödie, Krimi

Mortdecai

Der Teilzeitgauner - Dekadenz hat einen neuen Namen.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.03.2024
Recht unterhaltsame Gaunerkömodie, die allem voran durch die überzeugenden Darsteller brilliert. Johnny Depp holt das beste aus deiner skurillen Rolle heraus, während die Spannung rund um den geheimnisvollen Gemälderaub nicht zu kurz kommt.

Die ein oder andere etwas klaumaukige Szene lässt sich gut verkraften, verzichtet "Mortdecai" auf allzu peinlich pubertäre Szenen und setzt eher auf Wortwitz wie auch Situationskomik

Der Ausgang ist gewiss wenig überraschend,, das Miträtseln kaum machbar und vieles zurechtgebogen - wer sich jedoch schlicht unterhalten lassen mag ohne selbst detektivisch mitzufiebern, der darf gewiss einen Blick riskieren.

ungeprüfte Kritik

Igby!

Komödie, Drama

Igby!

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.03.2024
Die Darsteller holen jeweils das beste aus ihren Rollen, wenngleich ich Kieran Culkin nur bedingt als "brauchbar" für die Hauptrolle des Igby halte, wirkt dieser schlicht und ergreifend viel zu jung / kindlich, um hier als fast volljähriger Teilzeitcasanova überzeugen zu können.

Dadurch, dass ich Igby zudem unsympathisch, aufsässig, undankbar, absolut unreif und trotzig fand, fiel es mir insgesamt schwer, mich von der filmischen Lektion des Erwachsenwerdens wirklich mitreissen zu lassen.

Insgesamt nicht ganz uninteresssant, jedoch nicht durchgängig spannend und zu guter letzt eher ansatzweise nervig als berührend. Kein Film, den ich weiterempfehlen möchte.

ungeprüfte Kritik

Wishcraft

Be careful what you wish for.
18+ Spielfilm, Horror

Wishcraft

Be careful what you wish for.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 16.03.2024
Im Grunde punktet die recht einfallsreiche (wenn auch verstörend depperte) Auflösung auf ihre Weise, kann ich die Wünsche der volljährigen Protagonisten jedoch kaum ernst nehmen. Dass der erste Wunsch Marke "mit Sam auf den Ball gehen" verballert wird, mag man durchaus verzeihen, ist dies der erste Testballon, als keiner an die Echtheit des Totems glaubt. Leider bleiben auch die weiteren Wünsche arg kindisch, während die darauffolgenden Morde immerhin recht einfallsreich daherkommen, wenngleich ebenfalls niemanden von den Socken hauen werden. Man merkt das mittelprächtige Budget und die (viel zu) lockere Atmosphäre der Umsetzung an; bleibt zwar gewissermaßen neugierig dabei, um zu erfahren, auf was das Ganze hinaus läuft - darf sich in der Schlusszene jedoch erneut ein wenig fremdschämen.

Empfehlen würde ich "Wishcraft" nun nicht, reue die Sichtung allerdings genauso wenig - kann man gewiss man anschauen, wenn einem der Sinn nach etwas fluffig-unterhaltsam-kurzweiligen steht.

ungeprüfte Kritik

Hochzeit auf Umwegen

Komödie, Lovestory

Hochzeit auf Umwegen

Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 15.03.2024
Aufgrund der recht grandiosen Mischung an Darstellern hatte ich vielleicht zu hohe Erwartungen an den (Anti?) Liebesfilm, der gewissermaßen recht nihilistisch daherkommt, was "das Konstrukt der Ehe" anbelangt.

Die verzwickte Ausgangssituation hätte durchaus hohes Potential für irrwitzige Dialoge gehabt, lautet der Tenor von "hochzeit auf Umwegen" jedoch eher dahingehend, dem Zuschauer förmlich einzuprügeln, dass niemand, der klar bei Verstand ist, an Treue oder gar nur anhaltende Beziehungen glauben kann.

Das junge Paar Michelle und Allen wirken somit einerseits recht deplatziert, andererseits genau richtig, um eben doch noch Hoffnung zu transportieren - so wirklich springt jedoch der Funke der bissigen Resignation "der Erwachsenen" nicht über, gleichermaßen mangelt es an tiefen Momenten, die ans Herz gehen oder wenigstens kurzweilige Unterhaltung versprühen.

Für mich ein FIlm, der mich recht konsterniert zurückließ - eine Empfehlung gibt es de facto nicht.

ungeprüfte Kritik

Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry

Nach dem sensationellen Bestseller von Rachel Joyce.
Drama

Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry

Nach dem sensationellen Bestseller von Rachel Joyce.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 15.03.2024
Einfühlsam, bewegend, traurig und bisweilen amüsant - "Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry" berührt und überzeugt allem voran durch die überaus glaubwürdige Hauptbesetzun.
In einer ruhigen und dennoch durchgängig spannenden Erzählweise begleitet der Zuschauer Harold auf seiner Reise, ohne dessen Ehefrau aus dem Blick wie auch Gefühl zu verlieren.

Feine Nuancen, Zwischentöne und wohlplatzierte Rückblenden runden die Atmosphäre ab, die mich vollends gefangen nahm. Die finalen Szenen sind überraschend, gewissermaßen tragisch wie auch hoffnungsvoll zugleich - ein Ende, welches nicht anders hätte sein dürfen, um vollends authentisch zu sein und tagelang nachzuwirken.

ungeprüfte Kritik

Halloween Park

Steig ein, wenn du dich traust.
Horror, Thriller

Halloween Park

Steig ein, wenn du dich traust.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 15.03.2024
Leider haben die Macher aus dem Setting von "Halloween Park" kaum erkannt, dass man viel mehr Möglichkeiten hatte, um ausgefeilte Morde darzubieten - es muss gewiss nicht detailliert hochgradig blutig sein, dennoch denkt man bei Filmen, die in einem Vergnügungspark spielen und die Nerven kitzeln sollen, automatisch an "Achterbahn" oder gar "Final Destination 3".
"Halloween Park" indes verschenkt diverse Schreckensmöglichkeiten und lässt jemanden mit einer Axt gemächlich abwarten, bis der ein oder andere vor die Klinge hüpft.
Kleine Rückblenden sorgen immerhin für Spannung, wenngleich die große Auflösung nicht so überraschend ist, wie es die Macher gerne gehabt hätten - ingesamt ein okayer Genrevertreter mit Darstellern, die das beste aus ihrer jeweiligen Rolle machen, und einem kurzweiligen soliden Unterhaltungsfaktor.

Für einmal anschauen durchaus angenehm,, ein Kauf der Disc kommt für mich jedoch nur im Schnäppchenalarm in Frage.

ungeprüfte Kritik

I Wanna Dance with Somebody

Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 15.03.2024
Rückblickend betrachtet bin ich froh, den Film nicht im Kino gesehen zu haben - diejenigen, die Whitneys Lebensgeschichte bereits kannten, werden hier das ein oder andere Detail mit Faszination wiedererkennen; diejenigen, denen hingegen vieles fremd war, werden meiner Vermutug nach kaum mitgerissen, fehlt dem gesamten Werk an Gänsehautfaktor, Dramaturgie und gewisser Leidenschaft. Es scheint, als hätten sich die Macher etwas zu sehr auf die songs an sich verlassen, werden diese für meinen Geschmack auch etwas zu platzeinnehmend in die Geschichte eingebettet.

Trotz solider Darstellerleistungen und unbestreitbarer Momente, die hätten unter die Haut gehen können, hat mich das Ganze kaum bewegt oder gar mit An/Spannung das Gezeigte verfolgen lassen.

Was bleibt, ist ein Gefühl, dass irgendetwas gefehlt hat, um wirklich einen überzeugenden Einblick einer Biografie geben zu können.

ungeprüfte Kritik

Ice Cream Man

Einmal Schoko, Vanille, Blut, bitte!
Horror

Ice Cream Man

Einmal Schoko, Vanille, Blut, bitte!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 15.03.2024
Grundsätzlich ein solider Film der 90er, die Idee dahinter hat gewiss was für sich - mit der ein oder anderen unfreiwilligen Komik muss man leben können. Das, was den "Ice Cream Man" zu dem machte, was er ist, wird arg überzogen dargestellt, während die ermittelnden Beamten kaum glaubhaft agieren.

Die darstellerischen Leistungen sind solide, die Filmmusik unaufdringlich unterhaltsam, der Ekelfaktor wie auch die gesamte Umsetzung erinnert an "Tales from the crypt".

Mich hat das Ganze recht gut unterhalten und gewissermaßen positiv überrascht - eine handfeste Empfehlung gibt es zwar nicht, jedoch kann man sich "Ice Cream Man" durchaus mal anschauen, wenn einem der Sinn nach lockerer teilverstörender Unterhaltun steht.

ungeprüfte Kritik

DogMan

Drama, Thriller

DogMan

Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 09.03.2024
Obgleich französische Filme oft nicht mein Fall sind, hat mich "DogMan" von der ersten Minute an gefesselt.

Die Intensität der Bilder, die auf plakative Gewaltdarstellungen verzichten und vielmehr durch sich selbst zu wirken verstehen, hallen längere Zeit nach, verfügt "DogMan" ebenso über seine tragischen wie komischen Momente und fasziniert bisweilen.

Zugegegeben, man muss gewiss des Öfteren ein Auge zudrücken, was die Glaubwürdigkeit / Vorstellungskraft anbelangt, wie jemand Hunde derart trainieren kann, oder diese gar durch ein fremdes Haus steuert, in dem er nie selbst nie vor Ort war - dies alles macht "DogMan" jedoch mit seiner Raffinesse und seinen kleinen herzerwärmend-faszinierenden Szenen wieder wett.

Die ein oder andere Gesangseinlage war mir persönlich etwas zu viel des Guten, während der filmische Ausgang gewissermaßen pathetisch wie vorhersehbar sein durfte - ingesamt betrachtet stellt "DogMan" jedoch ein Werk dar, welches durch seine Andersartigkeit - und nicht zuletzt den hier überragenden Caleb Landry Jones - bestischt, fesselt und überzeugt.

ungeprüfte Kritik

Sex oder stirb

Ein Serienkiller auf Jungfrauenjagd...
Thriller, Horror

Sex oder stirb

Ein Serienkiller auf Jungfrauenjagd...
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 09.03.2024
Wenn man von der großen Knackpunktfrage absieht, woher ein unbekannter Serienkiller wissen soll, ob jemand noch Jungfrau ist oder nicht, kann man sich auf den old school Horror "Sex oder Stirb" durchaus gut gelaunt einlassen, sollte jedoch keine Offenbarung wie "Scream", "Halloween" oder gar bloß "Ich weiß was du letzten Sommer getan hast" erwarten.

Der Film nimmt sich selbst nicht ganz so ernst, weist eine solide darstellerische Leistung auf und vermag mit der ein oder anderen Offenbarung zu punkten - insgesamt ein gut gemachter kurzweiliger Soft-Slasher, den ich zwar nicht wirklich weiter empfehlen, jeodch auch nicht vehement davon abraten würde.

ungeprüfte Kritik

Anatomie eines Falls

Drama, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 09.03.2024
Der musikalisch übertönende Einstieg ist eine wahre Geduldsprobe, strapaziert der überlaute Hintergrund durchaus die Nerven des Zuschauers, kann dieser kaum ein Wort des Dialogs verstehen und ist gewiss erleichtert, wenn die Musik vestummt - rückblickend betrachtet mag man dies als stilistisches Mittel erkennen, würde man am liebsten selbst den Verursacher vom Dachboden schubsen, damit endlich Ruhe ist.

Die ein oder andere Kamerafahrt mutet etwas eigentümtlich an, dennoch lohnt es, nach der anstrengenden ersten halben Stunde dranzubleiben. Die kleinen Wendungen, Offenbarungen und Erkenntnisse wie auch Manipulationen des einzigen Halb-Zeugens lassen den Zuschauer stets aufs Neue raten, was nun eigentlich vor Ort geschehen ist - dadurch, dass "Anatomie eines Falles" ab einem gewissen Zeitpunkt überwiegend im Gerichtssaal spielt, ändert sich die Atmosphäre fortlaufend; die Beklemmung der einzelnen Parteien ist greifbar.

Ob man mit dem Ausgang seinen Frieden findet, bleibt einem jedem selbst überlassen - ich selbst fand den Film schhlussendlich interessant wie auch packend, wenngleich etwas überlang.

ungeprüfte Kritik

Wild wie das Meer

Drama, Lovestory

Wild wie das Meer

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 09.03.2024
Leider konnte ich zu der Protagonistin keine Nähe aufbauen, fand ich ihr Umgehen mit dem Seitensprung, der schließlich zur Affäre wird, alles andere als sympathieträgerisch.

Überdies ist der Film kaum spannend gehalten, eher vorhersehbar, wenngleich mit einem leicht überraschenden Ende, plätschert im Großen und Ganzen jedoch vor sich hin. Weder transportiert "Wild wie das Meer" die Leidenschaft, noch die Dramaturgie des Augenblicks -schlussendlich ein weiterer Film, der mich regelrecht enttäuscht hat.

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Three Blind Mice

Schnipp, schnapp, dein Kopf ist ab.
Horror, 18+ Spielfilm

Three Blind Mice

Schnipp, schnapp, dein Kopf ist ab.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 03.03.2024
Eine der bemerkenswertesten Szenen des Filmes ist meines Erachtens nach die, in der der Vater der Protagonistin hinterrücks mit einem Pfeil niedergestreckt wird, dieser Pfeil gefühlt 8m aus dem Rücken herausschaut und Abigail galant bemerkt "Dad! Du blutest!!".

Streng genommen müsste man über die gewissermaßen freche Mixtur aus "Wrong Turn", "The Descent" und "Creep" nicht viel mehr sagen, lässt sich die qualitative Darbietung in obiger unfreiwilliger Komik durchaus erkennen.

Bedauerlicherweise spielt in "Three Blind Mice" weder der titelgebende Song von anno tobak eine Rolle, noch wird ansatzweise erklärt, wie blinde Versuchsmausmenchen zielgenau Augen ausstechen und Münder zunähen können. Ebenso fatal, dass ich als Zuschauer mit der quasi-Heldin Abigail so rein gar nicht mitfiebern konnte, ist diese hier viel zu unsympathisch und bleibt vollends unnahbar in ihrer bis zum bitteren Ende Jammerei. Gerade dieser Knackpunkt bricht dem Szenario schnurstraks das Genick, während man diverse Logiklöcher gewollt ignoriert und den Hang zu Ekelszenen billigend in Kauf nimmt. Mehr als diese völlig unnötigen Augenauspupelszenen hat "Three blind mice" für Hardcorefans nicht zu bieten, ist die Story immerhin ansatzweise interessant und spannend zu verfolgen, wenngleich man dies alles in mehreren Filmen aufgeteilt bereits gesehen hat. Dadurch, dass die Macher ihr Werk scheinbar vollends ernst meinten, wird es leider auch nicht besser.

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Der große Frust

Sie beerdigen ihren Freund und stellen dabei fest, wie lebendig sie noch sind.
Drama

Der große Frust

Sie beerdigen ihren Freund und stellen dabei fest, wie lebendig sie noch sind.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 02.03.2024
Unbestreitbar empfand ich die ersten Filmminuten als etwas anstrengend, zog sich die große visuelle Andeutung, dass hier jemand gestorben ist, etwas überkünstlerich in die Länge - ein Umstand, den ich womöglich so nicht erlebt hätte, wäre mir die Handlung nicht von Anfang an klar gewesen.

"Der große Frust" fällt aus dem typischen Unterhaltungskino heraus, geht es hier um keine Geschichte mit Anfang und Ende, eher um eine Auseinandersetzung einstiger Freunde mit sich selbst, ihren damaligen Träumen als auch Beziehungen zueinander.
Amüsante Momente wechseln sich mit der tiefgründigen Frage, warum eigentlich stets jemand das Thema wechselt, wenn die Gespräche auf den Selbstmord eines gemeinsamen Freundes gelenkt werden, ab und legen überdies Fakten auf den Tisch, die den ein oder anderen Zuschauer an sich und seine eigenen Bekanntenkreise wird denken lassen. "Der große Frust zeigt im Grunde eine Clique, die sich schwor, jemand bestimmtes zu werden und zusammenzuhalten - und deckt auf, das manches oft nur gemeinsamer Gedanke, jedoch kaum mehr die Wahrheit ist.

Ein Film, der schwer in Worte zu fassen ist, der kein befriedigendes Ende haben kann - und dennoch dem Zuschauer ein Gefühl mit auf den Weg gibt, etwas gewichtiges gesehen zu haben.

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Who Invited Them

Lass sie nicht rein.
Horror, Thriller

Who Invited Them

Lass sie nicht rein.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 02.03.2024
Das, was sich hier als Horrorkomödie bewerben lässt, ist weder das eine, noch das andere - "Who invited them" erinnert eher an eine Mischung aus "Funny Games" und "Der Gott des Gemetzels", spielt sich das Hauptszenario innerhalb der eigenen vier Wände mit unliebsamen Besuchern ab.

Zu Beginn wirkt der Film ein wenig mau gemacht, hängt bisweilen sogar die Synchronasition den Lippenbewegungen hinterher - rasch gewinnt das Ganze jedoch an Zugkraft, summiert sich die große Frage, auf was das Ganze hinauslaufen soll.

Tatsächlich vermag "Who invited them" zu packen, zu fesseln und insgesamt zu überzeugen; ein Aspekt, den man nicht unbedingt den teilweise durchwachsenen Darstellerleistungen zuschreiben kann, punktet das Werk eher mit seiner eigenen Zugkraft. Bedauerlicherweise wirkt die Atmopshäre jedoch kaum so, wie sie könnte - wahrlich bedrohlich fühlt sich hier nicht mal die Stufe der handfesten Eskalation an, so dass ich den Film eher als "interessant" denn "verstörend" bezeichnen würde.

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How to Have Sex

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 29.02.2024
Oberflächlich betrachtet geht es um einen Aufenthalt a la "Ballermann meets Oktoberfest", den sich insbesondere die 16jährige eigentliche Hauptfigur Tara nach außen hin in ähnliche bester Laune wie ihre beiden besten Freundinnen hingibt. Doch wer wirklich hinschaut- im Kontrast zum aufgezeigten Partyvolk - merkt durchaus, wie wenig sich Tara wohlfühlt und sich dennoch den diversen Situationen kaum entziehen kann.

Ob durch Sticheleien, Rat- wie Machtlosigkeit oder den profanen Gruppendruck fällt Tara innerlich mehr und mehr in sich zusammen und vermag dennoch keinen Ausweg zwischen all denen, die nichts bemerken und denen, die nichts bemerken wollen, zu finden.

"How to have sex" ist eine vielfach interpretierbare Titelgebung, das ganze Filmkonstrukt ein überraschend ungemütlicher, grundehrlicher Film, der gleichzeitig ratlos wie verstört stimmt, passiert "solcherlei" gewiss viel zu oft.

Vollends überzeugende Darstellerleistungen runden die dargebrachte Authentizität ab - die Schlussszene des Films abermals in vielerlei Hinsicht auslegbar.

Ein Film, der ge/wichtig ist - und nicht zuletzt eine Empfehlung für die typische Filmunterhaltung diverser Schulklassen vor der großen Abschlussfahrt sein könnte.

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Mercy Falls

How Far would You Fall to Survive?
Thriller, Abenteuer

Mercy Falls

How Far would You Fall to Survive?
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 29.02.2024
Die grundsolide Story, die man so oder so ähnlich bereits etliche Male in gut oder weniger gut gesehen hat, leidet hier allem voran unter der bisweilen hanebüchenen Tötungsszenarien. Es geht gar nicht mal darum, dass wieder und wieder extrem gut zu erkennen ist, daß ein Schlag oder ein aufgespiesstes Körperteil "nicht echt" ist, vielmehr sterben die Menschen erstaunlich schnell, während sich ebenso schnell sämtliche Gefühle der einzelnen Personen untereinander immer wieder aufs Neue formatieren und glaubhaft sein sollen, jedoch schlicht und ergreifend nicht sind.

Dadurch, dass der Knackpunkt der Handlung wie eigentlich auch das Final(e) (girl) von der ersten Szene an auf der Hand liegen und etliche "wir haben zwar Todesangst, aber machen erstmal ein Feuer und trennen uns dauernd" Aufnahmen das Ganze mühselig in die Länge zieht, wird es leider auch nicht besser.

Eingangs fesselnd, abschließend enttäuschend.

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Eine ganz heiße Nummer

Kein Geld. Kein Job. Aber eine geniale Idee!
Komödie, Deutscher Film

Eine ganz heiße Nummer

Kein Geld. Kein Job. Aber eine geniale Idee!
Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 29.02.2024
Komödien, die das Thema Sex nicht nur streifen, sondern nahezu in den Mittelpunkt rücken, laufen rasch Gefahr, plump und überaus albern herüber zu kommen. "Eine ganz heiße Nummer" legt hier jedoch den zwischenmenschlichen dramaturgischen Aspekt schonungslos dar, um die Idee, die aus einer finanziellen Notsituation heraus entsteht, nachvollziehbar und nachfühlbar darzubringen.

Durch die Natürlichkeit, mit der die Protagonisten ihre Unterschiedlichkeit auf die Leinwand bringen, wirkt das Gesamtwerk unglaublich authentisch, während man die einzelnen Filmfiguren jeweils ins Herz schließt oder auch wechselseitig mit Unverständnis begegnen darf.

Die Mischung aus Unterhaltung, dramatischen Note und einer gewissen Prise Gesellschaftskritik ist den Machern vollends gelungen - dass der zweite Teil rund um die Dorfgemeinde deutlich abflaut, war hingegen gewissermaßen zu erwarten.

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Das Nonnenrennen

Tritt fester, Schwester!
Komödie

Das Nonnenrennen

Tritt fester, Schwester!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 29.02.2024
Erhofft hatte ich einen ähnlich locker-leichten Unterhaltungsfilm wie "Calender Girls", ähnelt sich die Story durchaus in den Grundzügen.

Leider fand ich zu "Das Nonnenrennen" nur beschwerlich zugang, reizten sich hier kleine Gags rund um das Schweigegelübde einer Schwester, die wieder und wieder in Unfälle verwickelt wird ähnlich rasch ab wie die Traumsequenzen der anderen Nonne, die unbedingt den Papst kennenlernen möchte. Bissige Szenen wie auch Dialoge, die die Nonnen in einem sehr menschlichen Licht erscheinen lassen, haben zwar etwas für sich, will das Gesamtwerk jedoch kaum ernsthaft aus sich heraus und wirkt in seiner Besetzung ebenfalls recht beliebig.

Versuchte Tiefgründigkeiten, in denen die einzelen Beweggründe der Ordensschwestern kurzzeitig näher beleuchtet werden, können zwar gewissermaßen punkten, machen das Ganze jedoch nicht unbedingt zu einem sehenswerten Filmgenuss.

Für mich durch die Bank enttäuschend.

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Deep Fear

Tauch um dein Leben!
Abenteuer, Thriller

Deep Fear

Tauch um dein Leben!
Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 25.02.2024
Dank der Handlungszusammenfassung erwartete ich einen ernsthaften Thriller, welcher nebenbei mit einem Hai aufwartet, der nicht im Fokus steht, jedoch dem ganzen den gewissen Biss verleiht.

Tatsächlich mach "Deep Fear" vieles richtig, vermag jedoch trotz der recht knackigen Spielzeit einige Längen aufzuweisen, die durch erkennbaren Füllstoff, die der Figurenzeichnung dienlich ist, allem voran jedoch durch recht unlogische Handlungsweisen ihren traurigen Höhepunkt erreicht. Als ob die Macher nicht mehr gewusst hätten, was sie nach der eigentlichen Rettung aus der verfahrenen Situation noch ins Drehbuch schreiben können, findet vereinfacht gesagt schlichtweg eine Wiederholung des bereits gezeigten statt - ganz so schlecht schaut sich "Deep Fear" nicht zuletzt hinsichtlich der gelungenen Aufnahmen wie auch soliden darstellerischen Leistungen nicht an, stellt jedoch auch nichts dar, was man unbedingt gesehen haben muss.

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Fifty Shades of Grey 3 - Befreite Lust

Erleben Sie den Höhepunkt.
Drama, Lovestory

Fifty Shades of Grey 3 - Befreite Lust

Erleben Sie den Höhepunkt.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 25.02.2024
Nach Sichtung des dritten Teils empfand ich diesen als enttäuschend, schienen sich die Macher kaum mehr über ihre vorangegangen Ideen hinauszuentwickeln. Streng genommen darf der Zuschauer hier etliche diverse Szenerien im Spielzimmer wie auch die Möglichkeiten des unglaublichen Reichtums beobachten, die man so oder so ähnlich bereits in den Vorgängern gesehen hat, während der in den zweiten Teil hinzugekommene Thrill in seiner Fortsetzung nun recht hanebüchene Wendungen präsentiert.

Die Grundidee hinter dem "Warum" mag dramaturgisch nachvollziehbar sein, wirkt das Ganze Szenario doch etwas zu weit hergeholt ,was das "wieso jetzt und wer hilft" anbelangt.

Während Christian sich selbst nicht dominant, sondern Sadist nennt, ist spätetens im dritten Teil längst klar, dass Anastasia diejenige ist, die die Regeln macht und nach Belieben neu aufstellt. Die kleine Wendung in der Beziehung / Ehe mag gewisse dramatische Effekte erzielen, läuft jedoch schlussendlich so glatt ab, dass auch die letzten Szenen des Filmes eher befremden als glaubwürdig agieren.

Für mich der schwächste Teil der Reihe, so dass ich zusammenfassend die Trilogie auch nicht wirklich weiterempfehlen würde.

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Fifty Shades of Grey 2 - Gefährliche Liebe

Geheimes Verlangen wird zu gefährlicher Liebe.
Drama, Lovestory

Fifty Shades of Grey 2 - Gefährliche Liebe

Geheimes Verlangen wird zu gefährlicher Liebe.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 25.02.2024
Nachdem der erste Teil recht gewichtig die sexuelle Anziehungskraft der beiden Protagonisten thematisierte, wird in der Fortsetzung der Alltag wie auch die damit einhergehenden Probleme hinsichtlich Christians schier unerträglicher Besitzdenkerei thematisiert. Es mag der künstlerischen Freiheit geschenkt werden, dass Anna entgegen ihrer Empfindungen im Vorgängerteil nunmehr selbst die Besuche im "Spielzimmer" zu brauchen scheint und urplötzlich zu nahezu allem bereit sein, während Christian ebenfalls seine Traumatas kurzerhand auf Seite wischt - die Storyentwicklung hinsichtlich weiteren Handlungsstrang Richtung Drama wie auch Thriller punktet hier umso mehr. Es tat not, der Geschichte neuen Wind einzuimpfen und weitere Figuren einzuführen, um die Spannung konstant zu halten. Insgesamt sagte mir die Fortsetzung etwas mehr zu, erweitert das Drehbuch den Handlungsraum auf eine breitere Emotions- und Spannungspalette, so dass man nicht zuletzt neugierig auf den dritten Teil bleibt.

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Picknick mit Bären

Wenn du deine Grenzen überschreitest, geht der Spaß erst richtig los!
Abenteuer, Drama

Picknick mit Bären

Wenn du deine Grenzen überschreitest, geht der Spaß erst richtig los!
Abenteuer, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.02.2024
Herzerwärmender, liebevoller Film über zwei Menschen, die sich aus den Augen verloren haben und als neues Lebensziel eine Wanderung anstreben, die sie unterschätzt haben.

Die lebensnahe Erzählweise lädt oft zum Schmunzeln ein, wachsen einem die beiden Protagonisten rasch ans Herz, während der Film überdies mit beeindruckenden Naturbildern zu bestechen versteht.

Im Grunde ist die Story schnell zusammengefasst, besteht "Picknick mit Bären" jedoch aus so viel mehr als die bloße Erwähnung des Vorhabens.

Durch die lockere Erzählweise und die teilweise skurilen Erlebnisse gestaltet sich das Ganze recht kurzweilig, erfreulich zudem, dass der Ausgang nicht völlig vorhersehbar war.

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Dumb Money - Schnelles Geld

Liebe Wall Street... Nach einer wahnsinnigen, wahren Geschichte.
Drama

Dumb Money - Schnelles Geld

Liebe Wall Street... Nach einer wahnsinnigen, wahren Geschichte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.02.2024
Grundsätzlich ein durchaus interessanter Film, sollte man jedoch von dem Aktiengeschäft etwas verstehen, um hier vollends folgen zu können. Ich für meinen Teil tat mir offen gesagt schwer, die Zusammenhänge vollends zu begreifen, auch wenn "Dumb Money" ingesamt nicht zu börsenmaklerisch daherkommt und die wahre Geschichte unterhaltsam auf die Leinwand bringt.

Eine solide Besetzung - wenn auch teilweise lediglich in winzigen Nebenrollen auftauchend - rundet das Filmvergnügen ab, überzeugt hier vor allem die lockere Erzählweise und die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Personen, die allesamt lediglich durch den Kauf der Gameshop Aktien miteinander verwoben sind.

Dramaturgisch lässt "Dumb Money" den Zuschauer hier und dort fassungslos oder auch nur anteilnehmend den Kopf schütteln, fühlte sich das ganze für mich als Aktienlaie dennoch zu weit weg an, um vollends überzeugt zu sein.

Ein Aspekt, den ich dem Werk gewiss nicht vorwerfen kann, will oder werde - zweifellos interessant zu sehen, jedoch kein "must have " in meiner Sammlung, so dass ich mich von der Kauf-DVD nach der einmaligen Sichtung bereits wieder getrennt habe.

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Jurassic World

Der Park ist eröffnet.
Abenteuer, Fantasy

Jurassic World

Der Park ist eröffnet.
Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.02.2024
Mit einer völlig neuen Besetzung (ausnehmend Dr. Henry Wu) eröffnet "Jurassic World" nicht nur erzählerisch neue Möglichkeiten, sondern verändert auch die Ausgangslage des Szenarios, welches - so ehrlich darf man sein - abermals nach dem gleichen Strickmuster abläuft. Trotz dieses Umstandes gestaltet sich der Film als durchgängig spannend und packend, punktet ebenso durch die ein oder andere Tiefgründigkeit wie Gesellschaftskritik, die spürbar unter die Haut geht und den Filmgucker kurz über sich selbst nachdenken lässt.

"Jurassic World" setzt natürlich abermals auf möglichst actionreiche Wendungen, Nervenkitzel und detaillierten Einfallsreichtum.
Etliche Andeutungen an die Vorgänger begeistern Fans wie mich absolut, habe ich auch diesen Teil wiederholt gesehen und verzeihe neuerliche kleine Ungereimtheiten innerhalb der Geschehnisse allzu gerne, punktet hier nicht zuletzt abermals die absolut durchdachte Besetzung und damit verbundene darstellerische Höchstleistung.

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Jurassic Park 3

Fantasy, Abenteuer

Jurassic Park 3

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.02.2024
Wer Dr. Grant im zweiten Teil vermisste, kommt in "Jurassic Park 3" hingegen wieder voll auf seine Kosten, während Dr. Malcom hingegen keinerlei Rolle spielt. Genau durch diesen Umstand wird "Jurassic Park 3" zu dem, was es ist - ein neues Abenteuer in einer menschengemachten und doch fremden Welt, in der Dr. Grant mit seiner zynischen Art erneut über seinen Schatten springt und zum unfreiwilligen Helden der Geschichte agiert.

Durch das Auftauchen weiterer Dinosaurier, die noch kein Gegenstand der beiden Vorgänger waren, bleibt das Überraschungsmoment wie auch der Abwechslungsreichtum erhalten; gleichermaßen finden sich liebevolle Andeutungen auf die Vorgänger, dessenbezüglich es Freude macht, diese zu entdecken. Die Spielzeit von etwas über zwei Stunden vergeht völlig ohne Längen, mangelt es "Jurrassic Park 3" weder an Wortwitz noch an Actionreichen Szenen, die für An/Spannung sorgen.

Die gewisse Vorhersehbarkeit verzeiht man gerne, empfand ich seinerzeit - wie auch heute - den dritten Teil als würdigen Abschluss der quasi-Trilogie und gucke mir die Reihe nach wie vor immer wieder gerne an.

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Jurassic Park 2

Die vergessene Welt
Abenteuer, Fantasy

Jurassic Park 2

Die vergessene Welt
Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.02.2024
Für mich der schwächste Teil der Reihe, ohne tatsächlich schwach zu sein. Für meinen Geschmack erinnert die story jedoch etwas zu sehr an King Kong und / oder Godzilla, wenngleich die überaus gelungene Figurenzeichnung den Filmgenuss hier deutlich abrundet. Wie bereits in "Jurassic Park" gewohnt werden spannungsgeladene Szenen stets aufgelockert durch schlagfertige Dialoge, während der Zuschauer durch den vorhandenen Charme des Ganzen über das ein oder andere Logikloch oder gar wechselnde Größenverhältnisse liebevoll hinwegsehen kann.

Wer den ersten Teil nicht gesehen hat, wird das ein oder andere Schmankerl nicht unbedingt verstehen, tut es jedoch auch nicht unabdingbar Not, die Filme in der exakten Reihe oder vollständig zu sehen - würde ich dies jedoch nicht zuletzt hinsichtlich der Wiedererkennungsmomente definitiv empfehlen.

"Jurassic Park 2" überzeugt nicht zuletzt durch die durchgängig hochkarätige Besetzung bis in die kleinste Nebenrolle und sorgt abermals für spannungsreiche Momente, die auf eigene Art und Weise berühren können.

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Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen

Mr. Grey wird Sie jetzt empfangen.
Drama, Lovestory

Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen

Mr. Grey wird Sie jetzt empfangen.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.02.2024
Wer Dank des Titels und der entsprechenden Vermarktung ein anrüchiges schlagfertiges Erotikfilmchen erwartet, wird auf gewisse Weise enttäuscht werden. Fakt ist dessen ungeachtet, dass "Fifty Shades of grey" darauf bedacht war, alles andere als schmuddelig rüberzukommen, eine jede Ganzkörperaufnahme durchaus ästhetisch wirkt und die drastischen Szenen ebenfalls Gewicht auf das Zwischenmenschliche Innenleben legt, statt lediglich das äußere Erscheinungsbild zu beleuchten.

Im Grunde ist "Fifty Shades of Grey" ein Liebesfilm wie viele andere auch - ein Paar, welches Gefühle füreinander hegt, Sie ist bereit, sich auf ihn einzulassen und über ihre Emotionen zu sprechen; er leugnet sämtliche Emotionen vor sich selbst und gibt sich buchstäblich zugeknöpft. Das stetige Annähern und Flüchten ist psychologisch zu betrachten in meinen Augen durchaus interessant, stellt das Gesamtwerk nahezu eine Charakterstudie der beiden Protagonisten dar, von denen auf mich Christian oftmals überaus unsympathisch wirkt und man automatisch mit Anastasia mitzuleiden beginnt - und dies nicht lediglich im körperlichen Sinne.

Schlussendlich hat mich das Werk positiv überrascht und neugierig auf die Fortsetzung gemacht.

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Amityville 3 - The Demon

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.02.2024
Von der Idee des 3D Effekts bleibt auf der DVD wie insbesondere seinerzeit auf der VHS nicht viel übrig, vermag die Story jedoch auch ohne diese, ihre eigenen Schwächen aufzuzeigen. Der Anfang des Filmes passt so wenig zu dem weiteren Verlauf wie die Handlungsweisen innerhalb des Gesamtwerks - die ein oder andere gruselig angedachte Wendung vermag seine Effekte innehaben (immer wieder gern gesehen: der beherzte Griff in den Abfallzerkleiner), fehlt es jedoch an Emotion und glaubwürdiger Zwischenmenchlichkeit. Viel zu locker wird stets auf übernatürliches, rätselhaftes wie auch blutiges reagiert, überzeugen immerhin die Darsteller bestmöglich in ihrer in zugeschriebenen Rolle. Die Auflösung rund um den Brunnen im Keller des Hauses bringt die Lächerlichkeit auf ein neues Level, würde ich dieses Leinwandspektakel folglich abermals nur hartgesottenen Fans der Amityville-Reihe "empfehlen".

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Amityville 5 - The Amityville Curse

Der Fluch - Es vergingen Jahre, bis zu dem Tag als alles wieder begann.
Horror

Amityville 5 - The Amityville Curse

Der Fluch - Es vergingen Jahre, bis zu dem Tag als alles wieder begann.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.02.2024
Rückblickend betrachtet kann man die Filme, die man in den 90ern großartig fand, oft nur noch schlecht finden - die Amityville Reihe macht hier keine Ausnahme, merkt man dem fünften Teil jedoch immerhin den Sprung in die 90er Jahre an. Das Schauspiel und die Effekte sind nicht mehr ganz so "billig wirkend", die Figurenzeichnung geht etwas tiefer und der Wort- wie Situationswitz sorgt für gewisse Heiterkeit. Man darf auch hier kein Werk erwarten, welches den Zuschauer von heute zutiefst verstören wird, können Fans der Reihe immerhin weitere Ungereimtheiten entdecken, die eine Fortsetzung mit sich zu bringen versucht, die aber kaum an die Vorgänger anknüpft.
Kurzweilig, unterhaltsam, interessant - jedoch kaum ernsthaft spannend oder gar gruselig.

Ein weiteres "Kann", kein "Muss".

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Black Box

Wem kannst du vertrauen?
Drama

Black Box

Wem kannst du vertrauen?
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 19.02.2024
Filmgucker, die mit Werken, die auf eine Erzählweise nach dem üblichen Strickmuster mit ordentlicher Figureneinführung, Erklärung und verständlichem Anfang wie Ende verzichten, nichts anfangen können, werden mit "Black Box" vermutlich nicht viel anfangen können.

In dem quasi-Nachbarschaftsfilm, welcher übliche Probleme des Miteinanders wie Mülltonnen, Mieterversammlungen, aufeinandertreffen diverser Kulturen beinhaltet, ohne die Gewichtung klar zu verteilen, kann der Zuschauer sich einerseits an seine eigenen Wohnsituationen erinnert fühlen und andererseits diese aus einem recht objektiven Blickwinkel betrachten und die Skurilität der Augenblicke weit aus besser genießen, als wenn er selbst Bewohner des durch die Polizei abgeriegelten Hofes wäre.

Knackpunkt an "Black Box" ist, dass der Zuschauer eigentlich nie so wirklich erfährt, warum die Polizei niemanden gehen lässt und ebenso wenig den einzelnen Bewohnern nur marginal nahekommen darf. "Black Box" wirkt wie ein Kaleidoskop unterschiedlicher gemeinsamer Einzelschicksale, kann sich der aufmerksame Filmgucker diverse Zusammenhänge und Erkenntnisse selbst gewinnen, sofern er für eine solche Gesellschaftsspiegelung bereit ist.

Gewiss kein Film, der die Menge überzeugt - für meinen Geschmack jedoch vollends interessant wie packend, wenngleich mit einer etwas unzufrieden zurücklassenden Schlussaufnahme.

ungeprüfte Kritik