Ben X

Ben X

Ben (Greg Timmermans) ist ein Außenseiter. Jeden Tag taucht der hochintelligente Teenager in die Welt des Onlinespiels 'Archlord' ab, wo er anerkannt und für seine ... mehr »
Ben (Greg Timmermans) ist ein Außenseiter. Jeden Tag taucht der hochintelligente ... mehr »
Belgien, Niederlande 2007 | FSK 12
139 Bewertungen | 14 Kritiken
3.32 Sterne
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DVD

Ben X
Ben X (DVD)
FSK 12
DVD / ca. 89 Minuten
Vertrieb:Arthaus
Bildformate:16:9 Breitbild
Sprachen:Deutsch Dolby Digital 5.1
Untertitel:Deutsch
Extras:Interaktive Menüs, Kapitelanwahl, Making Of, Interviews, Trailer, Bildergalerie
Erschienen am:13.10.2008
EAN:4006680044859

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Ben X
Ben X (DVD)
FSK 12
DVD / ca. 89 Minuten
inkl. Mwst., für 7 Tage zzgl. Versand
Vertrieb:Arthaus
Bildformate:16:9 Breitbild
Sprachen:Deutsch Dolby Digital 5.1
Untertitel:Deutsch
Extras:Interaktive Menüs, Kapitelanwahl, Making Of, Interviews, Trailer, Bildergalerie
Erschienen am:13.10.2008
EAN:4006680044859

HandlungBen X

Ben (Greg Timmermans) ist ein Außenseiter. Jeden Tag taucht der hochintelligente Teenager in die Welt des Onlinespiels 'Archlord' ab, wo er anerkannt und für seine Taten bewundert wird. Mit seiner Internetgefährtin Scarlite meistert er mühelos alle Herausforderungen. In der Realität gelingt ihm das nicht. Jeder Tag in der Schule bedeutet für den verschlossenen Jungen die Hölle. Immer wieder wird er von Mitschülern gequält und erniedrigt. Als er einen Plan fasst, um mit allem Schluss zu machen, stellt sich heraus, dass Scarlite nicht nur im Netz auf seiner Seite steht...

'Ben X', das brillant besetzte, beeindruckende Regiedebüt des belgischen Schriftstellers Nic Balthazar, der damit sein eigenes Jugendbuch 'Nichts war alles, was er sagte' verfilmte, begeisterte auf zahlreichen Filmfestivals und wurde mehrfach ausgezeichnet. Greg Timmermans liefert in seiner ersten Rolle eine faszinierende Vorstellung ab.

FilmdetailsBen X

Ben X
08.05.2008
52 Tausend (Deutschland)

http://www.arthaus.de/ben_x

TrailerBen X

BilderBen X

Szenenbilder

Wallpaper

Poster

Cover

FilmkritikenBen X

am
Zusammengefasst: Eine ergreifende Geschichte, sympatischer und toller Hautdarsteller, starker Score und ein gelungenes Ende. Dazu noch die orginell und effektiv eingestreuten Online Sequenzen, die die Sicht von Ben verdeutlichen.

Würde micht nicht wundern, wenn es zu dem holländisch/belgischen Film mal ein US Remake geben würde. Belgien macht sich, nach Ex Drummer nun der 2. Klasse Filme in kürzester Zeit aus dem kleinen Land.

Für mich aufjedenfall ein absolutes Kinohighlight diese Jahr!

ungeprüfte Kritik

am
Sozialkritischer Autismus-Film mit gutem Hauptdarsteller, aber wenig Glaubwürdigkeit und fehlender Dramatik

Dieser Film scheint ein Versuch zu sein, die - innere und äußere - Lebenswelt eines halb-autistischen (genauer: am Asperger-Syndrom leidenden) jungen Mannes und dessen Kindheit einem breiteren Publikum näher zu bringen und gleichzeitig
damit zusammenhängende soziale Mißstände wie Diskriminierung, Ausgrenzung und Denunziation der Betroffenen und die Hilflosigkeit von Behörden, Ärzten und Eltern anzuprangern. So weit, so gut. Dieser sozialkritische und wissenschaftliche Anspruch ist für sich gesehen für Freunde anspruchsvollerer Filme sicherlich recht interessant und deshalb auch denen, welche sich noch nicht sehr mit diesen Themen beschäftigt haben, aber ein Interesse dafür besitzen, eindeutig zu empfehlen. Doch leider läßt die filmische Umsetzung dieser Thematik meiner Meinung nach einiges vermissen, um auch als wirklich guter Film angesehen werden zu können:

Da wäre zunächst die Spannungskurve (ACHTUNG SPOILER !!), welche zwar durchaus vorhanden ist und von Beginn an langsam ansteigt (durch die zunehmende Vorausahnung schlimmer Ereignisse, welche den Protagonisten schließlich in den Selbstmord treiben könnten), aber durch eine Ansammlung schrecklich unglaubwürdiger Darstellungen (angefangen von der völlig überzogenen kollektiven Verspottung des Hauptdarstellers von seiner Klasse bis hin zur völlig unrealistischen Bedrohungssituation desselben und eines zu hilfe eilenden Lehrers durch zwei mit Schneidbrennern "bewaffnetten" Jugendlichen innerhalb einer Schulstunde) immer wieder stark abfällt und dann auch noch - nach ca 2/3 des Films - fast gänzlich sich verliert, weil die eigentlich einzig bedrohlichen Elemente (die oben erwähnten Jugendlichen, welche sich aus der Verspottung, Bedrohung und Schikanierung des Hauptdarstellers ihren Spaß machen) nach einem vermeintlichen Höhepunkt plötzlich verschwinden, höchstens noch in den Gedanken des Protagonisten kurz auftauchen und erst ganz am Ende anläßlich eines vermeintlichen Reqiems wieder - kurz - gezeigt werden. Damit verschenkt der Film meiner Meinung nach einiges an möglicher Dramatik und wirkt als ganzes - in Bezug auf die persönliche Leidensgeschichte des Hauptdarstellers - nicht sehr glaubwürdig.
Vestärkt wird dies dann auch noch durch die Verwendung möglichst vieler Klischees, die man sich bei dieser Thematik nur vorstellen kann: sei es der sonderbare Psychologe, der in seiner Wortwahl schon fast selbst verrückt und hilflos wirkt, die wissenschaflich-sterilen Ärzte, die nur mit schulmedizinischen Thesen und Medikamenten dem Problem begegnen, die Lehrer (und Eltern), die dem Ganzen hilflos gegenüberstehen, oder auch der tolpatschige Polizist, der versehentlich auf etwas im Hause der verzweifelten Mutter tritt und dies mit: "Das war doch schon kaputt, oder ?" kommentiert... alles wirkt irgendwie nur angedacht und hat allenfalls symbolhaften Charakter, taugt aber nicht, um die tatsächliche Problematik des Betroffenen in seinem sozialen Umfeld glaubhaft darzustellen.
Dazu kommen dann noch geradezu eklatante Logikfehler, welche die gesamte Geschichte schrecklich verwirrend und wenig nachvollziehbar gestalten: z.B. der Kontakt des Protagonisten mit der realen Person hinter seiner "Spiel-Prinzessin", welche ihm zwar reale e-Mails - sonst hätte seine Mutter und die beiden Jugendlichen diese ja nicht auch lesen / sehen können - schreibt, in denen sie davon spricht, daß er "noch nie zu einer Verabredung mit ihr nicht gekommen wäre", aber diese im Verlauf der Geschichte immer öfter als imaginäre Freundin dargestellt wird und der eigentliche "Kontakt" niemals stattfindet.
Oder auch die Tatsache, daß der Hauptdarsteller - zum ersten Mal und durch Überwindung seiner tiefen Ängste - in Verfolgung seiner imaginären Freundin mit einem Zug den Ort verläßt, in einer der nächsten Stationen wieder aussteigt, um dann doch noch durch die imaginäre Freundin wie von selbst wieder genau vor seiner Haustüre anzukommen (SPOILER-ENDE !).

Allerdings hat der Film durchaus auch seine positiven Seiten, weswegen er für mich auch durchwegs sehenswert war, wie z.B. die sehr gute schauspielerische Darstellung des an Asperger leidenden Ben durch Greg Timmermans, welcher durch seine eindrückliche Mimik, Gestik und Körperhaltung sehr authentisch wirkt, die ruhige und autismus-bezogene Erzählerstimme, welche die Gedanken und Gefühle des Protagonisten hörbar macht und von passender Musik untermalt wird oder auch die eingestreuten interview-artigen Monologe der beteiligten Haupt-Personen, welche gekonnt eine zunächst falsche Erwartung beim Zuseher erzeugen, so daß das tatsächliche Ende dann tatsächlich noch ziemlich überraschen kann. Auch die übrigen schauspielerischen Leistungen, das Drehbuch oder auch die Regie- und Kammeraführung - durch teilweise extreme Nahaufnahmen von bestimmten Körperteilen - haben durchaus ihren Reiz und vermögen es, mit dem Hauptdarsteller und sonstigen Betroffenen mitzufühlen und die innere - vermutete - Situation eines von Autismus betroffenen nachzuvollziehen (soweit das überhaupt möglich ist).
Der Film zeigt meiner Meinung nach außerdem auf sehr realistische Weise eine der Gefahren heutiger moderner Medien (und damit meine ich nicht die Computer-/ Online-Spiele) wenn diese unverantwortlich gebraucht oder deren Mißbrauch nicht verhindert wird, nämlich den Verlust jeglicher Privatsphäre und die Möglichkeit der öffentlichen Diffamierung und Denunziation durch Handys und Internet. Doch wer interessiert sich schon dafür ? Diejenigen, welche so etwas vielleich zumindest zum Teil verhindern könnten auf alle Fälle am allerwenigsten ... und dieser Film wird mit Sicherheit daran auch nichts ändern.

FAZIT: Durchaus lohnenswert für alle autismus-interessierten und Leute, die gerne gesellschaftskritische Dinge dikutieren, aber wahrscheinlich eine Enttäuschung für alle, die einen glaubwürdigen Film oder ein wirkliches Filmdrama erwarten.

ungeprüfte Kritik

am
Ben X gehört zur Kategorie ...“Es wäre viel mehr möglich gewesen.“

Der Geschichte liegt die bizarre Welt des Autismus zu Grunde. Die Erzählweise ist im Grunde stimmig, der Film versteht es durchaus zu fesseln. Es mangelt allerdings an den Details der Umsetzung.

Die Fehler?
Sind eher frappierend. Da wäre z. B. der Hauptdarsteller, ein 30-jährige Teenager,- mit einem eher banalen Fehlgriff der korrekten Zuordnung des Alters fehlt dem Darsteller sofort die notwendige Glaubwürdigkeit. Wie wahr: jede auch noch so banale Fehlbesetzung beraubt einem Schauspieler seiner Leistung. Ben X liefert gewissermaßen den X-sten Beleg.

Oder sprechen wir über den Regisseur, - einem Newcomer. Gleich in seiner ersten Regiearbeit nimmt er derart offensichtlich Anleihen – in diesem Fall bei "Lola rennt", das es mindestens dem Kenner befremdlich erscheinen muss. Wir reden wohlgemerkt nicht vom Inhalt, sondern von Stilmitteln, der Machart.

Dazu werden die Charaktere überzeichnet, platt und hölzern entwickelt, diese bewegen sich zeitweise wie Comic Figuren. Eine Mutter, der das Leid in übergroßen Lettern ins Gesicht geschrieben wird. Wie viel Schminke hat dieses 100-Jahre-gelebt-Gesicht nur gekostet? Deren Spiel ist überdreht, dem Zuschauer wird mit Knüppeln beigebracht, welche Art Familie wir gerade beiwohnen. In der Summe ein Gebräu, das zeitweise schwierig zu genießen ist. Schreiben wir dies am ehesten der Unerfahrenheit der Regie zu.

Nun aber zum Grund, weshalb man sich Ben X dennoch einverleiben sollte.

Ben X offeriert ein eigenes Bewusstsein, verleitet zum Nachdenken - überrascht mit einem unglaublich intelligent entwickelten Finale. Videospiel und Realität verschwimmen, lassen den Zuschauer rätseln und fiebern. In den letzten 20 Minuten entwickelt der Film wirkliche Klasse. Eine, die für vieles zuvor entschädigt.

Ben X basiert auf Tatsachen, ergänzt um ein eigens hinzu entwickeltes Ende.

ungeprüfte Kritik

am
Der Film behandelt eine Thematik die bis auf das Ende so sich in vielen Orten der Welt abspielt. Überall gibt es Aussenseiter die in der wahren Welt gemobbt und angefeindet werden, mittels der Onlinespiele versuchen Sie sich eine surreale Welt zu schaffen und verlieren so immer mehr den Bezug zur Realität. So auch in diesem Film in dem der Authist Ben der seine Umwelt nicht mehr begreift und Zuflucht in der Onlinewelt sucht, dort ist er der Held. Wirklich ein Film den jeder gesehen haben muss. Auch ich kann den Film nur weiter empfehlen.

ungeprüfte Kritik

am
Stiller aber toller Film mit einem fantastischen Hauptdarsteller der sehr nachdenklich macht, besonders wenn man selber ein Kind hat, das nun auf die weiterführende Schule wechselt. Schade, dass sich der Autor für diesen Twist ganz am Ende entschieden hat - so bleibt am Ende Mitleid für Ben anstatt sich völlig für ihn freuen zu können.

Die Extras zeigen leider einen ziemlich arroganten Regisseur der bei keiner der Preisverleihugen sein Team auch nur erwähnt, geschweige denn würdigt - schade, denn für mich ist eindeutig der Hauptdarsteller der "Star"!

ungeprüfte Kritik

am
Authist versucht sich in der Welt zurechtzufinden und diese mit seiner ganz eigenen Welt zu verbinden. Leider machen gehirnzellenlose, unsensible Jugendliche dieser seiner Welt fast den Garaus...
Interessant, die Online-Rollenspielwelt mit in den Film einzubeziehen, um einen Raum zu zeigen in dem sich der authistische Jugendliche sicher fühlt.

ungeprüfte Kritik

am
Länger schon nicht mehr einen so bewegenden Film gesehen wie diesem mit einem Ende, der einem aus den Socken haut und eine Message vermittelt, bei der niemanden kalt lassen wird.

ungeprüfte Kritik

am
Der Film zieht sich am Anfang etwas, wird aber in der zweiten Hälfte dann wesentlich packender und zieht einem wirklich in den Bann. Die Geschichte um einen autistischen jungen Mann, von seinem Umfeld gehänselt, und in seiner eigenen Welt lebend (wobei sein Avatar in einem Online-Rollenspiel seine große Stütze ist) ist wirklich sehr autentisch umgesetzt. Sehenswert!

ungeprüfte Kritik

am
Ein in jeder Hinsicht außergewöhnlicher Film mit einem beeindruckenden Hauptdarsteller. Die Thematik ist aktueller denn je und eigentlich sollte der Film in das Lehrprogramm jeder Schule gehören, denn leider hört man ja nur all zu oft von der Ausgrenzung von Schülern, die irgendwie "anders" sind.
Unbedingt empfehlenswert!

ungeprüfte Kritik

am
Dieser Film ist sicherlich keine leichte Kost. Sehr anspruchsvoll und authentisch! Klasse Dramaturgie! Danach versteht man mehr vom Asperger Syndrom einer Art des Authismus. Man kan sich in die Rolle des Ben / BenX hineinversetzen und mit ihm fühlen. Ich finde ein Meisterwerk seines Genres.

Franz Ladda

ungeprüfte Kritik

am
Der Film ist echt klasse!!! Der geht richtig tief! einfach genial wie die Geschichte aufbaut, und letztendlich so ein krasses und gleichzeitig unerwartetes Ende nimmt!!

Das Drama muss einfach JEDER gesehen haben!

ungeprüfte Kritik

am
Dramatischer Film der das Asperger Syndrom sehr authentisch behandelt und es für nicht betroffene Verständlicher macht. Dieser Film ist nichts für einen kurzweiligen Abend sondern schon schwere Kost.

ungeprüfte Kritik

am
Autisten haben es schwer in der normalen Gesellschaft, um so weniger kann ich es verstehen das Ben nach so vielen Vorfällen immer noch auf die selbe Schule ging. Die ersten 2 Drittel plätschern vor sich hin, ohne einen besonders in den Bann zu ziehen. Richtung Ende wird es interessant und der Film bekommt(zumindest für mich)einen Sinn. Ansonsten nicht so mein Ding, aber die Geschmäcker sind ja unterschiedlich. 2-3 Sterne von mir!

ungeprüfte Kritik

am
Langweilig und die Verbindung zur Computerspielewelt wirkt zu gezwungen? Der Hauptdarsteller spielt aber ganz gut.

ungeprüfte Kritik

Der Film Ben X erhielt 3,3 von 5 Sternen bei 139 Bewertungen und 14 Kritiken.
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FilmzitateBen X

Deine Online-Videothek präsentiert: Ben X aus dem Jahr 2007 - als DVD, Blu-ray, 4K UHD leihen. Ein Film aus dem Genre Drama mit Greg Timmermans von Nic Balthazar. Film-Material © Arthaus.
Ben X; 12; 13.10.2008; 3,3; 139; 89 Minuten; Greg Timmermans, Johan Heldenbergh, Jakob Beks, Wim Vandekeybus, Ivan Boeckmans, Wim De Witte; Drama;