Wenn du schon nicht berühmt bist, dann wenigstens berüchtigt.
Musik
Wenn du schon nicht berühmt bist, dann wenigstens berüchtigt.
Musik
Bewertung und Kritik von
Filmfan "RichardM" am 15.12.2003Chicago - ein Fest für Fans der 20ties
Zunächst einmal: - dass Catherine Zeta-Jones so aufregend singen und tanzen kann und dabei so viel laszive Erotik verbreitet, hätte ich nicht vermutet. Insgesamt ist das Musical eine spöttische Satire auf Karrieregeilheit, das amerikanische Justizwesen, auf die Eitelkeit und Gefühlsarmut, verpackt in ein süßes Zelluloid-Bonbon. Die Musik ist ein wichtiger Handlungsträger, da die Liedtexte die Ereignisse kommentieren oder sogar vorantreiben. Ich empfehle deswegen, beim Gucken den Originalton zu aktivieren und die deutschen Untertitel einzublenden. So hat man mehr vom Film. Insgesamt erinnert das Musical an die S/W-Musikfilme der 30 er Jahre a la Busby Berkely. Leider ist die Musik nicht Fisch noch Fleisch: weder Ragtime, Charleston oder Jazz; die Sounds klingen irgendwie für den heutigen Hörgeschmack aufbereitet, und bleiben deshalb mir zu glatt. Schade!
ungeprüfte Kritik